Bundeskanzler Merz stoppt Waffenexporte nach Israel, was kritische Reaktionen hervorruft.
Israel wirft Deutschland vor, die Hamas zu „belohnen“, nachdem die deutsche Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) entschieden hat, vorerst keine Waffen mehr an Israel zu liefern. Diese Entscheidung wurde mit dem „noch härteren militärischen Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen“ begründet.
Friedrich Merz erklärte, die Bundesregierung sei zutiefst besorgt über das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Diese Maßnahme stieß in Deutschland auf heftige Kritik. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, äußerte, dass dieser Kurswechsel den Solidaritätsbekundungen des Bundeskanzlers widerspreche. Auch die Junge Union reagierte scharf auf die Ankündigung und bezeichnete sie als „Bruch mit den Grundsätzen der Unionspolitik“.
Der Schritt fand jedoch auch Zustimmung, vor allem von der SPD. Adis Ahmetovic, der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, begrüßte die Entscheidung und betonte, dass deutsche Waffen nicht zur Verletzung des Völkerrechts genutzt werden sollten.
Am Sonntag will der UN-Sicherheitsrat über die Pläne Israels zur Kontrollübernahme in der Stadt Gaza beraten, da 15 Mitgliedsstaaten eine Sitzung beantragt haben.
Am Samstag wird in NRW warmes Wetter erwartet, mit Temperaturen von 26 bis 31 Grad.
Quelle: WDR
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