Landwirte im Rhein-Kreis Neuss warnen vor neuen Belastungen durch Agrardiesel-Debatte und Nitratgebiete.
Die Landwirte im Rhein-Kreis Neuss und Mönchengladbach sehen sich mit zunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Die Kreisbauernschaft Neuss-Mönchengladbach warnt vor einer „Salamitaktik“ bei politischen Entscheidungen, die ihre Existenz bedroht.
Die Kreisbauernschaft Neuss-Mönchengladbach kritisiert die schrittweise Einführung neuer Belastungen für die Landwirtschaft. Besonders die Debatte um den Agrardiesel und die Ausweitung nitratbelasteter Gebiete bereitet den Bauern große Sorgen. Die Landwirte befürchten, dass sich diese Maßnahmen negativ auf ihre Einkommen auswirken und zu einem beschleunigten Strukturwandel führen könnten, wie der Lokalbote berichtet.
Johannes Küppers führt als Kreisvorsitzender die Kreisbauernschaft an, unterstützt von Peter Herzogenrath. Die Organisation vertritt die Interessen der Landwirte in der Region Neuss und Mönchengladbach. Ein zentrales Anliegen ist der Erhalt des Agrardiesels, der für die Wirtschaftlichkeit der Betriebe essentiell ist.
Die Kreisbauernschaft führte Gespräche mit Politikern, darunter mit Simon Rock. Dabei sprach der Kreisvorsitzende besonders die Ausweitung der nitratbelasteten Gebiete an. Diese sogenannten roten Gebiete bedeuten für betroffene Landwirte erhebliche Einschränkungen bei der Düngung und damit wirtschaftliche Einbußen.
Die Situation der Landwirte im Rhein-Kreis Neuss und Mönchengladbach steht exemplarisch für die Herausforderungen der gesamten Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Als wichtiger Wirtschaftszweig in der Region sichert die Landwirtschaft nicht nur die regionale Lebensmittelversorgung, sondern prägt auch die Kulturlandschaft des Rheinlands.
Die Kreisbauernschaft setzt weiterhin auf den Dialog mit der Politik, um tragfähige Lösungen zu finden. Dabei geht es darum, einen Ausgleich zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Existenzsicherung der landwirtschaftlichen Betriebe zu erreichen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Forderungen der Landwirte Gehör finden.
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