Brandserie in Essen: Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft, Schwurgericht verhängt Urteil gegen 42-Jährigen.
Nach einer Brandserie in Essen verlangt die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft mit Sicherungsverwahrung. Das Schwurgericht hat den 42-jährigen Tatverdächtigen bereits zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der Angeklagte soll im September 2024 mehrere Wohnhäuser in Essen in Brand gesetzt und Anwohner bedroht haben. Im Mittelpunkt stehen nun die Strafzumessung und die Frage zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen (Radio Essen).
Brandanschläge gehören zu den besonders gefährlichen Straftaten, da sie Leib und Leben Unbeteiligter in hohem Maße bedrohen. Die Forderung nach Sicherungsverwahrung verdeutlicht die Einschätzung der Staatsanwaltschaft, dass von dem Täter eine hohe Rückfallgefahr ausgeht.
Das Urteil in Essen sendet ein klares Signal innerhalb Nordrhein-Westfalens: Brandstiftung wird konsequent verfolgt und im Extremfall mit Höchststrafen beantwortet. Landesweit soll damit ein Abschreckungseffekt erzielt werden.
Ob der Verurteilte Rechtsmittel einlegen wird, ist noch unklar. Zudem bleibt abzuwarten, ob das Gericht einer Sicherungsverwahrung zustimmt und damit eine längere Freiheitsentziehung ermöglichen wird.
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