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Über 160 Millionen Euro für neue Kanalisation in Düren – WVER baut Hauptsammler 11 von Kreuzau zur Kläranlage
In Düren laufen derzeit umfangreiche Kanalbauarbeiten im Rahmen eines Millionenprojekts. Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) investiert über 160 Millionen Euro in den neuen Hauptsammler 11, der von Kreuzau bis zur Kläranlage Düren führen soll. Parallel dazu hat die Stadt mehrere wichtige Kanalsanierungen erfolgreich abgeschlossen.
Der WVER baut in den kommenden Jahren einen komplett neuen Hauptsammelkanal im Einzugsgebiet der Kläranlage Düren. Das Großprojekt umfasst Investitionen von über 160 Millionen Euro und soll die veraltete Infrastruktur ersetzen. Der bisherige Sammler ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen.
Aktuell wird auch die Kanalisation am Annakirmesplatz erneuert. Für diesen Teilabschnitt wurde ein Budget von 60 Millionen Euro im November 2023 beschlossen. Parallel dazu hat die Stadt Düren bereits mehrere Kanalsanierungen erfolgreich abgeschlossen: Die Arnoldsweilerstraße wurde nach 14 Monaten Bauzeit am 10. Oktober 2025 wieder freigegeben.
Die umfangreichen Erneuerungen sind dringend notwendig, um die Abwasserentsorgung für die kommenden Jahrzehnte zu sichern. Die Stadtentwässerung Düren investierte allein für die Arbeiten auf der Dechant-Bohnekamp-Straße rund vier Millionen Euro. Die neue Infrastruktur soll moderne Standards erfüllen und die Kapazitäten für zukünftige Anforderungen erhöhen.
Das Projekt Hauptsammler 11 ist eine der größten Infrastrukturmaßnahmen in der Region Düren. Die Investitionen sichern nicht nur die Abwasserentsorgung, sondern schaffen auch Arbeitsplätze und stärken die lokale Wirtschaft. Für Anwohner bedeuten die Bauarbeiten zwar temporäre Einschränkungen, langfristig profitieren sie aber von einer modernen und zuverlässigen Kanalisation.
Die Bauarbeiten am Hauptsammler 11 werden noch mehrere Jahre andauern. Der WVER plant die schrittweise Umsetzung verschiedener Bauabschnitte, um die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehr möglichst gering zu halten. Nach Abschluss aller Arbeiten wird die Region über eine der modernsten Abwasserinfrastrukturen in NRW verfügen.
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