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Mordprozess in Bielefeld: Zeugen über lebensgefährliche Schüsse befragt

Im Mordprozess um Besar Nimani sagen die Opfer heute aus. Sie wurden bei einem Schusswechsel vor dem Bielefelder Landgericht schwer verletzt.

Mordprozess um mutmaßliche Blutrache in Bielefeld

Am 26. Februar fielen vor dem Landgericht in Bielefeld zahlreiche Schüsse, was zu einem aufsehenerregenden Prozess geführt hat. Heute, am 12. August 2025, wurden die Opfer der mutmaßlichen Blutrache als Zeugen vernommen.

Das Gewaltverbrechen steht im Zusammenhang mit dem Mord an dem ehemaligen Boxprofi Besar Nimani, der im März 2023 in der Bielefelder Altstadt erschossen wurde. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Taten aus Rache für seinen Tod begangen wurden. Der Bruder und die Schwester des ermordeten Boxers stehen nun wegen versuchten Mordes vor Gericht.

Aussagen der Opfer

Die beiden betroffenen Zeugen, die Vater und Bruder des mutmaßlichen Täters sind, berichteten vor den Richtern, dass der angeklagte Bruder von Besar Nimani vor dem Gerichtsgebäude auf sie gewartet habe. In dieser Auseinandersetzung wurde 14 Mal auf die Zeugen und zwei weitere Begleiter geschossen, was zu schweren Verletzungen führte – darunter Schusswunden am Hals, Bauch, Knie und Schulter. Alle Opfer überlebten dank Notoperationen.

Zusätzlich wird die Schwester des Boxers beschuldigt, aus einem vorbeifahrenden Auto geschossen zu haben, ohne jedoch jemanden zu treffen.

Erste Hinweise auf die Hintergründe

Im ersten Mordprozess war das Motiv nicht klar, jedoch haben sich nun erste Hinweise ergeben. Die betroffenen Familien sind seit vielen Jahren Nachbarn in Bielefeld, und der Streit könnte mit einem früheren Kiosk-Betrieb zusammenhängen, in den Besar Nimani involviert war. Ein mögliches Motiv für die Fehde zwischen den Familien wird vermutet, nachdem Nimani seinen Geschäftspartner verprügelt haben soll.

Prozessverlauf

Die Beweisaufnahme wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die beiden Angeklagten haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Der Prozess wird am 13. August 2025 fortgesetzt.

Quellen: WDR

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