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Nachruf auf Monsignore Wilhelm Terboven: Ein Leben für die Gemeinde

Monsignore Wilhelm Terboven, ehemaliger Pfarrer der St. Margareta, verstarb im Alter von 90 Jahren. Sein Engagement prägte die Gemeinde in Düsseldorf nachhaltig.

Düsseldorf. Monsignore Wilhelm Terboven, der mehr als 27 Jahre lang als Pfarrer in der katholischen Kirchengemeinde St. Margareta in Gerresheim tätig war, ist am 12. August 2025 im Alter von 90 Jahren verstorben. Er hatte in den letzten Tagen seines Lebens mit den Folgen einer Hirnblutung zu kämpfen, nachdem er sich in der Universitätsklinik befand.

Wilhelm Terboven, auch bekannt als Willi, wurde am 26. Februar 1935 in Düsseldorf geboren und legte 1958 das Abitur am Abendgymnasium ab. Nach dem Theologiestudium und dem Eintritt ins Priesterseminar erhielt er am 15. Juli 1964 die Priesterweihe im Kölner Dom. Zuvor war er von 1974 bis zu seinem Wechsel nach St. Margareta Kaplan in seiner Heimatgemeinde Oberkassel.

Als Pfarrer war Terboven unter seinen Gemeindemitgliedern hoch angesehen. Die Gottesdienste, die er leitete, zogen zahlreiche Besucher an. Kirchenarchivar Peter Stegt berichtet von bemerkenswert hohen Besucherzahlen und einer speziellen Messdienergruppe, die er gründete und die später im Kölner Dom dienen durfte. Zudem war Terboven als Religionslehrer an der katholischen Grundschule Unter den Eichen tätig.

Während seiner Amtszeit trug er zur Realisierung mehrerer wichtiger Projekte in der Gemeinde bei, darunter der Bau des Pfarrbüros und der Priesterwohnung an der Gerricusstraße, der Bau des Altenheims Gerricusstift sowie die umfassende Restaurierung der Kirche, die unter seiner Aufsicht zwischen 1978 und 1986 stattfand. Auch die 750-Jahr-Feier der Kirche fiel in seine Zeit als Pfarrer.

2001 wurde Terboven Spiritual am Theologiekonvent, dem Collegium Albertinum in Bonn, wo er seine pastoralen Erfahrungen an junge Priester weitergab. Nachfolger in Gerresheim wurde Karl-Heinz Sülzenfuß. Terboven erhielt 2006 das Bundesverdienstkreuz von Oberbürgermeister Joachim Erwin.

Nachdem er 2010 in den Ruhestand trat, blieb er auf eigenen Wunsch als Subsidiar in der Pfarrei St. Antonius und Benediktus aktiv. So war er bis zu seinem letzten Lebensjahr als Seelsorger für viele Menschen eine unverzichtbare Stütze.

Die Totenvesper für Monsignore Terboven wird am Donnerstag, den 21. August, um 18 Uhr in der Kirche St. Antonius in Oberkassel برگزار. Das Requiem findet am Freitag, den 22. August, um 10:30 Uhr ebenfalls in der Kirche St. Antonius statt. Abschließend erfolgt die Beisetzung an der Priestergrabstätte des Heerdter Friedhofs.

Ein Kondolenzbuch ist sowohl in der Kirche St. Antonius als auch im Haus Lörick in der Kapelle ausliegt.

Quelle: Rheinische Post

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