Das Naturfreibad Mettmann wurde nach Nachweisen von E-Coli-Bakterien geräumt. Gesundheitsexperten warnen vor Gefahren für Kinder und ältere Menschen.
Das Naturfreibad in Mettmann wurde am Montagmittag aufgrund von erhöhten Werten an E-Coli-Bakterien geräumt. Das Kreisgesundheitsamt hatte die Schließung nach der Analyse einer Wasserprobe angeordnet, die einen um das Dreifache überschrittenen Grenzwert für die Bakterien der Art Escherichia coli ergab.
Aufgrund der verzeichneten Werte besteht die Möglichkeit, dass insbesondere kleine Kinder und ältere Menschen an Magen-Darm-Erkrankungen erkranken können, wie der Biologe Alexander Triebs des Kreisgesundheitsamtes erläuterte. Die Schließung des Freibads sei daher als alternativlos einzustufen.
Die genaue Ursache für die erhöhten Bakterienwerte kann derzeit nur vermutet werden. Joscha Bastigkeit vom Mettmanner Bäderbetrieb äußerte, dass der Keim sowohl menschlichen als auch tierischen Ursprungs sein könnte. Beispielsweise könnten undichte Schwimmwindeln oder auch Kot von Vögeln in das Wasser gelangt sein.
Am Dienstagmorgen wurde eine neue Wasserprobe entnommen, die nun von einem unabhängigen Hygieneinstitut untersucht wird. Die badeeigene Filteranlage hat das gesamte Wasser mittlerweile gereinigt. Nach Einschätzung von Bastigkeit könnten die E-Coli-Werte inzwischen wieder im normalen Bereich liegen. Sollte dies durch das Labor bestätigt werden, könnte das Bad spätestens am Freitag wieder öffnen.
Regelmäßig wird im Naturfreibad jeden Donnerstag Wasser entnommen, und die Analyse dauert in der Regel zwei Tage.
Quelle: WDR
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