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Im Leopoldshöher Gemeinderat wurde ein Neonazi als sachkundiger Bürger in drei AfD-Ausschüsse gewählt – Kritik wächst.
Der Leopoldshöher Gemeinderat wählte in seiner Sitzung am 11. Dezember 2025 einen bundesweit bekannten Neonazi als sachkundigen Bürger für die AfD in drei Fachausschüsse (LZ). Die Entscheidung sorgt für bundesweite Aufmerksamkeit und Kritik.
Der Gemeinderat Leopoldshöhe hat erstmals einen Neonazi in seine Fachausschüsse gewählt. Die Wahl erfolgte mehrheitlich in der Sitzung am 11. Dezember 2025 (Grüne Leopoldshöhe).
Laut § 58 Absatz 3 der Gemeindeordnung NRW können Ratsversammlungen sachkundige Bürger*innen als stimmberechtigte Mitglieder in Ausschüsse wählen. Sie bringen externes Fachwissen ein und dürfen an Beschlüssen mitwirken (Stadt Köln).
Auch andere Kommunen nutzen die Regelung, um Expertise zu sichern. In Leopoldshöhe informiert der kommunale Gemeinderat online über Gremien, Fraktionen und sachkundige Bürger*innen.
Die Kontroverse um die Wahl eines Neonazis könnte zu einer Debatte über mögliche Änderungen der Gemeindeordnung NRW führen, um Extremisten den Zugang zu kommunalen Entscheidungsprozessen zu erschweren.
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