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Neues Rentenpaket der Bundesregierung: Auswirkungen auf Millennials

Die Bundesregierung beschließt ein Rentenpaket zur Stabilisierung des Rentenniveaus und zur Ausweitung der Mütterrente.

Neues Rentenpaket der Bundesregierung: Auswirkungen auf Millennials

Am 6. August 2025 hat das Kabinett der Bundesregierung ein umfassendes Rentenpaket verabschiedet, das sowohl die Absicherung des Rentenniveaus als auch die Erweiterung der Mütterrente vorsieht. Dieses Paket ist insbesondere für Millennials von Bedeutung, die sich mit den Reformen auf die zukünftige Altersvorsorge vorbereiten müssen.

Stabilisierung des Rentenniveaus

Die Bundesregierung plant, das Rentenniveau bis zum Jahr 2031 bei mindestens 48 Prozent eines Durchschnittslohns zu stabilisieren. Damit wird sichergestellt, dass die Renten nicht langsamer ansteigen als die Löhne. Ohne diese Maßnahme drohte das Rentenniveau nach aktuellen Prognosen bis 2031 auf 47 und bis 2040 sogar auf 45 Prozent zu sinken. Durch die neue Regelung wird erwartet, dass die Altersbezüge um rund zwei Prozent höher ausfallen, was konkret bedeutet, dass Rentner mit einer Monatsrente von 1.500 Euro bis 2031 etwa 30 Euro mehr erhalten könnten.

Erweiterung der Mütterrente

Ein Teil des Pakets betrifft auch die sogenannte Mütterrente. Für Eltern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, werden die Kindererziehungszeiten um sechs Monate auf insgesamt drei Jahre verlängert. Diese Regelung kommt voraussichtlich rund zehn Millionen Eltern zugute, überwiegend Frauen. Ab 2027 sollen die entsprechenden Zahlungen rückwirkend beginnen, was die monatliche Rente für jedes vor 1992 geborene Kind um etwa 20 Euro erhöhen würde.

Kritik und Herausforderungen

Trotz dieser positiven Aspekte gibt es auch kritische Stimmen. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger bezeichnete das Rentenpaket als einen Fehler mit langfristigen Folgen. Die Kosten für das Paket belaufen sich laut dem Gesetzentwurf im Jahr 2027 auf etwa neun Milliarden Euro und könnten bis 2040 auf knapp 20 Milliarden Euro jährlich ansteigen, die vollständig aus dem Bundeshaushalt finanziert werden müssen. Dies könnte auch zu einer Erhöhung der Steuerlast führen, die letztlich alle Bürger, einschließlich der Millennials, betreffen könnte.

Handlungsbedarf für Millennials

Experten raten der jungen Generation, sich frühzeitig privat um die Altersvorsorge zu kümmern. Johannes Geyer vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) benennt die Notwendigkeit, sich von unabhängigen Stellen beraten zu lassen, um geeignete Anlageprodukte zu finden. In diesem Kontext wird auch angemerkt, dass in anderen Ländern staatlich regulierte Modelle der privaten Altersvorsorge deutlich einfacher zugänglich sind, was in Deutschland bisher nicht vorgesehen ist.

Insgesamt hat das Rentenpaket das Potenzial, die soziale Absicherung in Deutschland zu verbessern, jedoch ist es wichtig, die damit verbundenen finanziellen Herausforderungen und die Auswirkungen auf Millennials zu berücksichtigen.

Quelle: WDR, dpa und DIW

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