Foto wurde mit
KI generiert
NRW plant Landesantidiskriminierungsgesetz gegen Diskriminierung
3. November 2025

NRW plant Landesantidiskriminierungsgesetz: Neuer Gesetzentwurf soll umfassenden Schutz vor Diskriminierung bieten.

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat Anfang November 2025 einen Gesetzentwurf für ein Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) vorgelegt. Das neue Gesetz soll Lücken im bundesweiten Diskriminierungsschutz schließen und Menschen in NRW umfassender vor Benachteiligung schützen.

Worum es geht

Das geplante Landesantidiskriminierungsgesetz soll den Schutz vor Diskriminierung in Nordrhein-Westfalen deutlich erweitern. Laut GRÜNE NRW wurde der Gesetzentwurf Anfang November von der Landesregierung vorgelegt. Das Gesetz soll Bereiche abdecken, die vom bundesweiten Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) nicht erfasst werden.

Die wichtigsten Fakten zum geplanten Gesetz

Das Landesantidiskriminierungsgesetz würde erstmals rechtlichen Schutz in Bereichen bieten, die in die Zuständigkeit der Länder fallen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes weist darauf hin, dass beim AGG als Bundesgesetz kein zivilrechtlicher Diskriminierungsschutz in Länderbereichen besteht. Diese Lücke soll das NRW-Gesetz schließen.

Hintergrund und politische Debatte

Im Landtag NRW wird intensiv über das Thema diskutiert. CDU-Politiker Jens Nettekoven betonte am 20. Februar 2025: „Der Staat muss alle Menschen schützen – NRW braucht ein Antidiskriminierungsgesetz gegen jede Form von Diskriminierung!“, wie die CDU-NRW-Fraktion berichtet. Die breite politische Unterstützung zeigt die Bedeutung des Vorhabens.

Bestehende Strukturen in NRW

Schon jetzt verfügt Nordrhein-Westfalen über ein Netzwerk von 44 Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit, die vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration gefördert werden. Diese Stellen bieten Beratung und Unterstützung für Betroffene von Diskriminierung. Das geplante Gesetz würde diese Arbeit rechtlich untermauern.

Ausblick für Nordrhein-Westfalen

Mit dem Landesantidiskriminierungsgesetz könnte NRW eine Vorreiterrolle beim Diskriminierungsschutz einnehmen. Das Gesetz würde nicht nur bestehende Lücken schließen, sondern auch ein klares Signal für Vielfalt und Gleichberechtigung setzen. Die weitere parlamentarische Beratung und mögliche Verabschiedung des Gesetzes wird in den kommenden Monaten erwartet.

Quellen

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025 The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.