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NRW startet zweite Phase der Arbeitsgerichtsreform
12. November 2025

NRW plant große Arbeitsgerichtsreform: 33 Standorte sollen auf 17 konzentriert werden. Was das für Arbeitnehmer bedeutet.

Das Justizministerium NRW hat am Mittwoch, 12. November 2025, die zweite Stufe des Beteiligungsprozesses zur Reform der Arbeitsgerichtsbarkeit gestartet. Minister Dr. Benjamin Limbach stellte gemeinsam mit den Präsidenten der Landesarbeitsgerichte ein Diskussionspapier vor, das konkrete Strukturreformen für die Arbeitsgerichte in Nordrhein-Westfalen vorsieht.

Die geplanten Änderungen im Detail

Laut rechtundpolitik.com plant NRW eine umfassende Neustrukturierung: 33 bisherige Standorte sollen auf 17 größere Einheiten konzentriert werden. Besonders betroffen ist der Bezirk des Landesarbeitsgerichts Hamm, wo arbeitsunrecht.de von der Schließung von 11 Standorten berichtet. Lokale Gerichtstage sollen jedoch weiterhin die Erreichbarkeit für Bürgerinnen und Bürger sicherstellen.

Der Beteiligungsprozess

Bereits am 30. Juni 2025 hatte Minister Limbach ein erstes Eckpunktepapier zur Arbeitsgerichtsbarkeit der Zukunft vorgestellt, wie die Justiz NRW mitteilte. Das Landeskabinett hatte das Papier am 25. Juni 2025 verabschiedet. Mit der jetzigen zweiten Phase werden laut Justizministerium NRW die Diskussionsvorschläge konkretisiert und mit allen Beteiligten erörtert.

Hintergrund der Reform

Die geplante Strukturreform steht im Kontext der allgemeinen Modernisierung der Justiz in NRW. Nach Informationen der Landesregierung NRW informierten Dr. Benjamin Limbach und die Präsidenten der Landesarbeitsgerichte in einem Pressegespräch über den aktuellen Stand des Beteiligungsprozesses. Die Reform zielt darauf ab, die Arbeitsgerichtsbarkeit effizienter und zukunftsfähiger zu gestalten.

Was bedeutet das für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in NRW?

Die Zusammenlegung von Standorten könnte für manche Betroffene längere Anfahrtswege bedeuten. Gleichzeitig verspricht die Reform durch größere Einheiten eine bessere Spezialisierung und schnellere Verfahren. Das Beck-Aktuell berichtet, dass durch lokale Gerichtstage die Bürgernähe trotz der Konzentration gewahrt bleiben soll.

Ausblick

Der Beteiligungsprozess läuft weiter, und alle betroffenen Gruppen können sich einbringen. Die endgültigen Entscheidungen über die Neustrukturierung werden voraussichtlich in den kommenden Monaten fallen. Parallel dazu läuft die Haushaltsplanung 2026, bei der laut DJG NRW 200 Stellen in allen Bereichen der Justiz geplant sind.

Quellen

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