Immer mehr Städte in NRW setzen auf Trinkwasserspender, um Erfrischung zu bieten und Plastikmüll zu reduzieren.
Immer mehr Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen implementieren öffentliche Trinkwasserspender. Diese Initiativen bieten nicht nur eine kostenlose Erfrischung, sondern tragen auch zur Verringerung von Plastikmüll bei.
Ein aktuelles Beispiel ist die Stadt Bielefeld, wo unter anderem auf dem Kesselbrink fünf Trinkwasserspender bereits installiert sind. An heißen Tagen, wenn die Temperaturen auf fast 30 Grad steigen, sind diese Spender besonders begehrt. Nutzer können jederzeit kostenlos ihre Wasserflaschen auffüllen, was nicht nur praktischen Komfort bietet, sondern auch Kosten für Einweg-Plastikflaschen spart. Eine Bielefelderin, Jasmin, äußerte, dass es superpraktisch sei, während ihrer Fahrradtouren einfach Wasser nachfüllen zu können.
Die Stadtwerke Bielefeld sorgen dafür, dass die Qualität des Wassers für die Nutzer rundum sicher ist. Regelmäßige Proben werden durchgeführt und im Austausch mit dem Gesundheitsamt garantieren die Stadtwerke, dass alle Spender im besten Zustand sind. „Wenn etwas auffällig ist, könnten wir Spender auch vorübergehend abschalten“, erklärte Maximilian Kotthaus von den Stadtwerken Bielefeld.
Nicht nur Großstädte wie Bielefeld setzen auf diese Maßnahme. Auch kleinere Städte, wie Werther im Kreis Gütersloh, planen die Einführung ihrer eigenen Trinkwasserspender. Bürgermeister Veith Lemmen hebt hervor, wie wichtig es ist, sich an die steigenden Temperaturen anzupassen. „Man muss sich Gedanken machen, wie man in der Stadt Schatten spenden kann und Trinkwasser bereitstellt“, so Lemmen.
Die Idee hinter den Trinkwasserspendern ist mehr als nur eine Erfrischung. Durch die Förderung des Trinkens von Wasser anstelle von verpackten Getränken leistet man einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Ziel ist eine flächendeckende Versorgung, bei der niemand lange nach einem Schluck Wasser suchen muss.
Die Entwicklung dieser Initiative in NRW verdeutlicht das wachsende Bewusstsein für Umweltfragen und Gesundheit in der Bevölkerung. Immer mehr Kommunen erkennen die Notwendigkeit, öffentliche Trinkwasserspender einzurichten, um sowohl den individuellen als auch den kollektiven Bedürfnissen gerecht zu werden.
Wie der WDR berichtet, plant die Stadt Bielefeld zudem, an ausgesuchten Orten Mobilitäts- und Hitze-Hotspots weitere Trinkwasserspender zu installieren.
Es bleibt zu hoffen, dass diese positiven Entwicklungen in weiteren Städten Nachahmer finden.
Quelle: WDR, Stadt Bielefeld, Stadtwerke Bielefeld, Stadt Werther
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