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Otto-Langen-Quartier Köln: Verkauf gescheitert, Zukunft offen
22. Oktober 2025

Otto-Langen-Quartier Köln: Verkauf geplatzt, 400 geplante Wohnungen auf Eis. Was jetzt mit dem Industrieareal passiert.

Das historische Otto-Langen-Quartier in Köln-Mülheim bleibt weiter im Verfallszustand. Der Verkaufsversuch des Landes NRW für das Industrieareal ist gescheitert, da sich nur ein einziger Interessent gemeldet hatte. Damit verzögert sich die geplante Entwicklung von bis zu 400 neuen Wohnungen weiter.

Warum der Deal geplatzt ist

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, ist das Bieterverfahren des Landes NRW mangels Wettbewerb gescheitert. Der einzige verbliebene Interessent hat sich aus dem Verfahren zurückgezogen. Laut Express ist damit der große Deal für das Quartier endgültig geplatzt.

Das Otto-Langen-Quartier im Detail

Das Areal umfasst einen Großteil des ehemaligen Gießereigeländes der Deutz AG im Mülheimer Süden. Auf dem Gelände befinden sich historische Werkshallen und Industriebauten, die seit Jahren verfallen. Die Stadt Köln plant hier schon lange eine umfassende Entwicklung mit Wohnraum, Gewerbe und Kultureinrichtungen.

Komplexe Eigentumsverhältnisse erschweren Entwicklung

Die Entwicklung des Quartiers wird seit Jahren durch verschiedene Faktoren blockiert. Wie die Fraktion Köln berichtet, sind die Besitzverhältnisse undurchsichtig und es gab häufige Eigentümerwechsel. Der Großteil des Areals gehört dem Land NRW. Die Stadt Köln war bereits 1996 einmal im Besitz von Teilen des Geländes.

Größeres Entwicklungsgebiet Mülheimer Süden

Das Otto-Langen-Quartier ist Teil des größeren Entwicklungsgebiets Mülheimer Süden. Hier sollen nach Angaben des Kölner Stadt-Anzeigers insgesamt bis zu 4000 Wohnungen auf mehreren Grundstücken entstehen, dazu Orte für Gewerbe und Kultur. Das Gebiet hat aufgrund seiner zentralen Lage große Bedeutung für die Kölner Stadtentwicklung.

Wie es jetzt weitergeht

Nach dem gescheiterten Verkauf ist die weitere Entwicklung des Otto-Langen-Quartiers völlig offen. Das Land NRW muss nun entscheiden, wie es mit dem verfallenden Industriedenkmal weitergeht. Zwischenzeitlich engagieren sich laut Kölner Stadt-Anzeiger Freiwillige für die Rettung der historischen Bausubstanz. Eine schnelle Lösung für die dringend benötigten Wohnungen in Köln ist jedoch nicht in Sicht.

Quellen

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