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Perseiden-Nächte: Astronomen erwarten Höhepunkt der Sternschnuppen

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch erreichen die Perseiden ihren Höhepunkt. Astronomen verweisen auf gute Sichtverhältnisse, aber auch auf den hellen Vollmond.

Perseiden-Nächte: Höhepunkt des Sternschnuppen-Schauers steht bevor

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird der Sternschnuppenstrom der Perseiden seinen Höhepunkt erreichen, was für Astronomen ein besonderes Ereignis darstellt. Typischerweise kann man an dieser Nacht alle zwei bis drei Minuten eine Sternschnuppe beobachten, sofern die Sichtverhältnisse günstig sind.

Wetterbedingungen und Vollmond

In diesem Jahr sind die Wetterbedingungen relativ gut, es gibt nur wenige Wolken am Himmel über Nordrhein-Westfalen. Allerdings stellt der anhaltende Vollmond am Samstag eine Herausforderung dar. Der Mond ist gegenwärtig zu etwa 90 Prozent beleuchtet, was die Sicht auf die Perseiden erheblich beeinträchtigen kann, wie Susanne Hüttemeister, Institutsleiterin des Zeiss Planetariums Bochum, erläutert.

Hüttemeister schätzt, dass der Mond 80 bis 90 Prozent der Perseiden unsichtbar machen wird, sodass lediglich drei bis fünf Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten sind.

Ausblick auf das nächste Jahr

Für das kommende Jahr wird eine deutlich bessere Beobachtung der Perseiden prognostiziert. Der Höhepunkt des Sternschnuppenstroms wird dann mit dem Neumond zusammenfallen, was zu einer dunkleren Nacht führen wird. Am 12. August 2026 findet zudem eine Sonnenfinsternis statt, die zu einer bemerkenswerten Verdunkelung des Himmels beitragen wird. Diese Umstände könnten dazu führen, dass Himmelsbeobachter bis zu 50 Perseiden pro Stunde sehen können.

Was sind die Perseiden?

Die Perseiden sind ein astronomisches Phänomen, das seit über 2000 Jahren beobachtet wird. Ihr Name stammt vom Sternbild Perseus, aus dem die Meteore scheinbar entspringen. Dies ist jedoch nur eine optische Täuschung. Der Ursprung der Perseiden liegt im Kometen 109P/Swift-Tuttle, der eine Wolke winziger Partikel hinterlässt, die die Erde zwischen Mitte Juli und Ende August quert. Diese Partikel treten mit etwa 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und erzeugen die typischen Lichtspuren.

Beobachtungstipps

Um die Perseiden bestmöglich zu sehen, ist es wichtig, einen Ort mit minimalen Lichtquellen zu finden, was häufig außerhalb städtischer Gebiete der Fall ist. Eine einfache Liege oder Isomatte sowie ein Blick in eine dunkle Nacht sind für die Beobachtung ausreichend. Ferngläser oder Teleskope sind nicht empfehlenswert, da sie das Sichtfeld für die schnell verglühenden Meteore einschränken. Wer Fotos machen möchte, sollte ein Stativ und ein Weitwinkelobjektiv verwenden, wobei auch hier der helle Mond die Sicht erschweren kann.

Der Naturpark Nordeifel verzeichnete zur Zeit der Perseiden im vergangenen Jahr eine hohe Nachfrage nach Sternenführungen, mit speziellen Ausbildungsplätzen, die besonders geeignet sind für die Himmelsbeobachtung.

Die nächsten Perseiden-Nächte, an denen ein klarer Blick auf die Sternschnuppen möglich sein wird, versprechen, ein beeindruckendes Schauspiel zu werden.

Quelle: WDR, DPA, AFP

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