In den Nächten zum 12. und 13. August erreichen die Perseiden ihren Höhepunkt – ein Himmelsspektakel, das nicht verpasst werden sollte.
In den Nächten zum 12. und 13. August 2025 erreichen die Perseiden, ein berühmter Sternschnuppenstrom, seinen Höhepunkt. Astronomen erwarten in dieser Zeit besonders viele meteorartige Lichtphänomene. Bei optimalen Bedingungen kann es sein, dass man alle zwei bis drei Minuten einen Meteor beobachten kann.
Zusätzlich zu den Perseiden wird in den nächsten Tagen eine „Planetenparade“ zu beobachten sein. Die Planeten Venus und Jupiter nähern sich seit Anfang August merklich an und begeistern Himmelsbeobachter. Bereits zum 11. August wird die Venus sich dem Jupiter annähern und ab dem 13. August von ihm nach unten links weg bewegen.
Die Wetterbedingungen für die Beobachtung der Perseiden in Nordrhein-Westfalen sind allgemein günstig, da der Himmel meist wolkenfrei ist. Allerdings stellt der Mond eine Herausforderung dar: Nachdem am Samstag der Vollmond war, wird er in den kommenden Nächten zu 90 Prozent beleuchtet sein. Dies wird die Sicht auf die Perseiden erheblich beeinträchtigen, wie Susanne Hüttemeister, Leiterin des Zeiss Planetariums Bochum, erklärt. Laut Hüttemeister werden voraussichtlich nur 3 bis 5 Sternschnuppen pro Stunde sichtbar sein.
Im nächsten Jahr, am 12. August 2026, wird eine ganz andere Situation herrschen: Dann wird der Perseiden-Höhepunkt auf einen Neumond fallen, an dem zudem eine Sonnenfinsternis mit einem Bedeckungsgrad von etwa 90 Prozent erwartet wird. Dies könnte die Sicht auf die Perseiden erheblich verbessern, sodass möglicherweise bis zu 50 Meteore pro Stunde sichtbar sein könnten.
Die Perseiden sind ein Fell von Meteorströmen, die ihr Name dem Sternbild Perseus verdanken. Wie Astronomen wissen, ist das Ursprungsobjekt der Perseiden der Komet 109P/Swift-Tuttle. Wenn die Erde durch die Staubspur dieses Kometen zieht, gelangen winzige Partikel in die Erdatmosphäre und verursachen die typischen Lichterscheinungen der Sternschnuppen.
Für optimale Beobachtungsbedingungen sollten Himmelsbeobachter einen Ort ohne störendes Streulicht aufsuchen. Ein liegender Platz in der Natur, fernab von Lichtquellen, ist empfehlenswert. Die Nutzung von Ferngläsern oder Teleskopen ist nicht ideal, da die Meteore sehr schnell verglühen und die Geräte ein zu kleines Blickfeld bieten.
In diesem Jahr verzeichnet der Naturpark Nordeifel eine hohe Nachfrage nach Sternenführungen zu den Perseiden. Viele Besuchende strömen zu speziellen „Sternblick“-Standorten, die ideal für eine Beobachtung sind. Diese Gruppe von Orten ermöglicht einen freien Blick auf die Nacht und ein unvergessliches Naturerlebnis.
Die Perseiden sind nicht nur ein himmlisches Spektakel, sondern auch eine Erinnerung an die zeitlosen Wunder des Universums.
Quelle: WDR, dpa und Max-Planck-Gesellschaft
Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven!
Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.