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Persiluhren in NRW: Historische Werbedenkmäler der Region
24. November 2025

Persiluhren in NRW: Die historischen Werbeuhren prägen noch heute das Stadtbild in Krefeld, Lünen und weiteren Städten.

Die markanten Persiluhren sind ein Stück deutscher Werbegeschichte und prägen noch heute das Stadtbild mehrerer NRW-Städte. Die runden Uhren mit dem charakteristischen Persil-Schriftzug stammen aus den 1950er Jahren und sind inzwischen zu beliebten Fotomotiven geworden.

Was Persiluhren so besonders macht

Persiluhren waren ursprünglich Werbeträger für das bekannte Waschmittel der Firma Henkel. Die Uhren wurden ab den 1950er Jahren in deutschen Innenstädten aufgestellt und dienten gleichzeitig als öffentliche Zeitanzeiger und Werbeflächen. Heute gelten sie als nostalgische Zeitzeugen der Wirtschaftswunderzeit. Laut der Liste der Persiluhren in Deutschland existieren bundesweit noch mehrere dieser historischen Uhren.

Standorte in Nordrhein-Westfalen

In NRW finden sich mehrere gut erhaltene Exemplare. In Krefeld steht eine Persiluhr an der Kölner Straße beim Stadtpark Fischeln. Ein weiteres Exemplar befindet sich in Lünen, wo die Uhr am 3. November 1983 in der Fußgängerzone neu errichtet wurde, wie die Wikipedia-Dokumentation zeigt.

Die Geschichte hinter den Uhren

Die Marke Persil gehört zum Düsseldorfer Henkel-Konzern, der das Waschmittel seit über 100 Jahren produziert. Laut historischen Aufzeichnungen expandierte Henkel bereits in den 1920er Jahren mit Zweigwerken, etwa 1921 in Genthin. Die Persiluhren entstanden später als innovative Werbeform im öffentlichen Raum.

Erhaltung und Pflege der Denkmäler

Viele der verbliebenen Persiluhren wurden in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert. Ein Beispiel aus Münster zeigt, dass private Investoren sich für den Erhalt einsetzen: Die Eigentümer eines Einkaufszentrums am Hafen, Lutz und Max Stroetmann, erwarben dort bereits vor 15 Jahren eine Persiluhr und ließen sie gründlich renovieren.

Bedeutung für die Stadtgeschichte

Die Persiluhren sind heute mehr als nur Werbeträger – sie sind zu Kulturobjekten geworden, die an die Wirtschaftswunderzeit erinnern. Für viele Städte in NRW gehören sie zum gewohnten Stadtbild und werden von Denkmalschützern und Heimatvereinen als erhaltenswerte Zeitzeugen geschätzt. Sie dokumentieren ein Stück deutscher Werbe- und Industriegeschichte und sind beliebte Treffpunkte in den Innenstädten geblieben.

Quellen

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