Polizei Wuppertal vor Mega-Sanierung: 400 Millionen Euro für marode Gebäude auf Lichtscheid geplant.
Die Polizeigebäude in Wuppertal stehen vor milliardenschweren Herausforderungen. Während das Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee bereits umfassend saniert wird, steht für die maroden Gebäude auf Lichtscheid eine 400-Millionen-Euro-Sanierung im Raum.
Die Polizeiinfrastruktur in Wuppertal befindet sich in einem kritischen Zustand. Laut Radio Wuppertal beziffert der FDP-Abgeordnete Marcel Hafke die Kosten für die Sanierung der Polizeigebäude auf Lichtscheid auf etwa 400 Millionen Euro. Diese enorme Summe verdeutlicht den jahrelangen Sanierungsstau bei den Sicherheitsbehörden in NRW.
Das historische Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee wird derzeit bereits umfassend saniert, wie der BLB NRW berichtet. Die Kernsanierung erfolgt im laufenden Betrieb, was für die Beamten Lärm, Staub und räumliche Einschränkungen bedeutet. Parallel dazu hat die Polizei in einer Pressemitteilung mitgeteilt, dass die Aussichten für Neubauten auf Lichtscheid aufgrund der erheblichen Finanzmittel nicht gut stehen.
Die Polizeigebäude in Wuppertal sind seit Jahren als dringend sanierungsbedürftig bekannt. Der Bund der Steuerzahler kritisiert zudem, dass der BLB (Bau- und Liegenschaftsbetrieb) 67 Euro pro Quadratmeter Miete von der Polizei verlangen will. Dies zeigt die komplexe Finanzierungssituation zwischen den staatlichen Stellen auf.
Die marode Bausubstanz gefährdet langfristig die Arbeitsfähigkeit der Polizei in einer der größten Städte Nordrhein-Westfalens. Moderne Polizeiarbeit benötigt funktionale Räumlichkeiten für Ermittlungen, Vernehmungen und die tägliche Verwaltungsarbeit. Die 400-Millionen-Euro-Investition wäre damit eine wichtige Maßnahme zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit in der Region.
Ob und wann die notwendigen Finanzmittel für die Sanierung auf Lichtscheid bereitgestellt werden, bleibt offen. Die bereits laufende Sanierung des Polizeipräsidiums zeigt jedoch, dass das Land NRW grundsätzlich bereit ist, in die Polizeiinfrastruktur zu investieren. Für die Beamten vor Ort bleibt zu hoffen, dass eine zeitnahe Lösung gefunden wird.
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