Im Prozess um den Tod eines Pflegekindes schildert eine Sozialarbeiterin das Leben der Familie. Die Angeklagte zeigt sich überwältigt.
In Hückelhoven wird der Prozess gegen eine 36-jährige Pflegemutter geführt, die beschuldigt wird, ihr neun Monate altes Pflegekind Amelie (Name geändert) gegen eine Wand geschlagen zu haben. Dieser Vorfall, der sich im Oktober 2023 ereignete, führte zu einem Schädelbruch des Säuglings. Amelie starb acht Tage später im Krankenhaus.
Beim zweiten Prozesstag gab eine Sozialarbeiterin, die Amelies Fall betreut hatte, Einblicke in das Leben der Pflegeeltern. Sie berichtete, dass Amelie zu diesem Zeitpunkt gerade erst gelernt hatte, eigenständig zu sitzen. Die Sozialarbeiterin erinnerte sich daran, wie das Kindstolz gezeigt hatte, was es bereits kann. Dies geschah einen Tag vor dem traumatischen Vorfall.
Die Angeklagte zeigte sich während der Verhandlung emotional bewegt und konnte ihre Tränen erneut nicht zurückhalten.
Die Schilderungen der Sozialarbeiterin werfen ein neues Licht auf das Bild, das die Familie zuvor als ein Vorzeigemodell vermittelte, und lassen die Tragödie um Amelie umso tragischer erscheinen.
Die Öffentlichkeit zeigt aufgrund des tragischen Ausgangs des Falles großes Interesse, und die Verhandlungen werden mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgt.
Quelle: Rheinische Post
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