Im Prozess um eine Explosion in Solingen berichten Zeugen von gefährlichen Vorzeichen und Ereignissen rund um den Vorfall.
Wuppertal/Solingen: Am zweiten Verhandlungstag im Verfahren um die Explosion in einem Mehrfamilienhaus an der Robert-Schwarz-Straße berichteten Anwohner von dramatischen Ereignissen, die sich Wochen vor dem Vorfall ereignet haben.
Die Nachbarn beobachteten den Angeklagten, wie er regelmäßig Gasflaschen und Benzin in seine Wohnung transportierte. Diese Beobachtungen intimierten, dass ein hohes Risiko für alle Bewohner des Hauses bestand, da die Nachbarn am Zeuge eines lauten Knalls wurden, der eine Wohnung in Flammen aufsteigen ließ.
Martin F., ein Zeuge des Vorfalls, wurde an diesem Tag aufgerufen, um zu schildern, wie er den verhängnisvollen Nachmittag erlebte, an dem die Explosion stattfand. Der Vorsitzende Richter hat dies als eine entscheidende Aussage im laufenden Prozess angesehen.
Die Zeugenbefragung bildet einen zentralen Bestandteil der Gerichtsverhandlung, in der die Hintergründe der Explosion aufgeklärt werden sollen. Die Anwohner hatten zuvor gespürt, dass die Situation zunehmend gefährlich und unberechenbar wurde.
Der Prozess wirft Fragen über die Sicherheitsstandards in Mehrfamilienhäusern auf und beleuchtet die Verantwortung von Mietern in Bezug auf gefährliche Materialien in ihren Wohnräumen.
Quelle: Rheinische Post, dpa
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