Gewinne einen Auftritt von Markus Becker

Foto wurde mit
KI generiert
Prozess um Tod einer Zwölfjährigen in Detmold fortgesetzt
27. Oktober 2025

Prozess um Tod einer Zwölfjährigen im Klinikum Lippe Detmold wird fortgesetzt. Arzt und Krankenschwester angeklagt.

Am heutigen Montag wird der Prozess gegen einen 49-jährigen Arzt und eine Krankenschwester wegen fahrlässiger Tötung am Amtsgericht Detmold fortgesetzt. Es geht um den Tod eines zwölfjährigen Mädchens, das vor knapp sechs Jahren im Klinikum Lippe in Detmold nach einem Magen-Darm-Infekt verstorben war.

Die wichtigsten Fakten zum Fall

Das Kind war Ende 2019 mit einem Magen-Darm-Infekt ins Klinikum Lippe in Detmold eingeliefert worden. Der angeklagte Arzt diagnostizierte zunächst einen leichten Magen-Darm-Infekt. Im Laufe der Nacht verschlechterte sich der Zustand der Patientin jedoch dramatisch, wie der Stern berichtet. Trotz der Bemühungen der Mutter, die Krankenschwestern auf den kritischen Zustand ihrer Tochter aufmerksam zu machen, verstarb das Mädchen in der Klinik.

Der Vorwurf der fahrlässigen Tötung

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Arzt und der Krankenschwester fahrlässige Tötung vor. Laut Lippische Landes-Zeitung starb das Kind nach dem Magen-Darm-Infekt im Klinikum Detmold, obwohl die Mutter die Krankenschwestern mehrfach auf den besorgniserregenden Zustand hingewiesen hatte. Die Anklage sieht hier ein Versäumnis in der medizinischen Betreuung.

Hintergrund: Zweiter Anlauf vor Gericht

Dies ist nicht der erste Prozess in diesem Fall. Bereits im Sommer 2023 hatte ein erster Prozess stattgefunden, bei dem sich laut Neue Westfälische neben dem behandelnden Arzt noch mehrere Pflegekräfte auf der Anklagebank verantworten mussten. Der aktuelle Prozess stellt somit eine Neuauflage der juristischen Aufarbeitung dar.

Bedeutung für das Gesundheitswesen in NRW

Der Fall wirft wichtige Fragen zur Patientensicherheit in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern auf. Besonders die Kommunikation zwischen Angehörigen und medizinischem Personal sowie die rechtzeitige Erkennung von Verschlechterungen bei jungen Patienten stehen im Fokus. Das Urteil könnte wegweisend für ähnliche Fälle in NRW sein und die Standards in der Notfallversorgung von Kindern beeinflussen.

Quellen

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025 The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.