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Prozess um Tod einer Zwölfjährigen in Detmold wird fortgesetzt
22. Oktober 2025

Prozess um Tod einer Zwölfjährigen in Detmold: Arzt und Krankenschwester vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung.

Am 27. Oktober wird der Prozess gegen einen Arzt und eine Krankenschwester wegen fahrlässiger Tötung am Amtsgericht Detmold fortgesetzt. Es geht um den Tod einer zwölfjährigen Patientin im Klinikum Lippe, die nach einem Magen-Darm-Infekt an Flüssigkeitsmangel starb.

Worum es geht

Ein zwölfjähriges Mädchen wurde mit einem scheinbar harmlosen Magen-Darm-Infekt in das Klinikum Lippe eingeliefert. Trotz medizinischer Behandlung starb das Kind am nächsten Tag. Die Todesursache war laut Stern ein Flüssigkeitsmangel. Dreieinhalb Jahre nach dem tragischen Vorfall müssen sich nun ein 49-jähriger Arzt und mehrere Krankenschwestern vor Gericht verantworten.

Die wichtigsten Fakten zum Verfahren

Das Amtsgericht Detmold verhandelt wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung. Ursprünglich waren laut Haller Kreisblatt vier Krankenschwestern und ein Arzt angeklagt worden. Der Prozess wird am 27. Oktober fortgesetzt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Hintergrund des Falls

Das Mädchen wurde mit schweren Magen-Darm-Beschwerden in die Klinik eingeliefert. Was zunächst wie eine normale Infektion aussah, entwickelte sich zu einem medizinischen Notfall. Innerhalb eines Tages verschlechterte sich der Zustand der Patientin dramatisch. Im bisherigen Prozessverlauf kam es laut Focus zu widersprüchlichen Aussagen zwischen dem angeklagten Arzt und einer Krankenschwester.

Bisheriger Prozessverlauf

Das Verfahren zog sich bereits über mehrere Termine hin. Ursprünglich sollten bereits im September 2023 Urteile verkündet werden, doch das Gericht entschied anders. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung wird der Prozess gegen den 49-jährigen Arzt neu aufgerollt. Die Neue Westfälische berichtete ebenfalls über die Neuaufnahme des Verfahrens.

Bedeutung für NRW

Der Fall wirft wichtige Fragen zur Patientensicherheit in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern auf. Besonders bei jungen Patienten mit vermeintlich harmlosen Erkrankungen zeigt sich, wie wichtig eine engmaschige Überwachung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind. Das Klinikum Lippe steht als öffentliches Krankenhaus in der Region unter besonderer Beobachtung.

Ausblick

Am 27. Oktober wird der Prozess fortgesetzt. Ob und wann ein Urteil gefällt wird, bleibt abzuwarten. Der Fall könnte weitreichende Konsequenzen für die Behandlungsstandards bei Kindern mit Magen-Darm-Infekten in NRW haben.

Quellen

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