Neue Rad-Schutzstreifen und Piktogramme auf der Niehler Straße in Köln.
Die Niehler Straße in Köln erhält umfassende Verbesserungen für den Radverkehr. Im nördlichen Abschnitt werden aktuell lang ersehnte Fahrrad-Schutzstreifen angelegt, während im weiteren Verlauf Piktogramme die Fahrbahn als Radroute markieren.
Die Bauarbeiten konzentrieren sich auf einen etwa 300 Meter langen Abschnitt der Sebastianstraße zwischen Scheibenstraße und Graditzer Straße. Die Bauteams haben mit den Markierungen in südlicher Fahrtrichtung begonnen, und auch die Gegenseite ist bereits abmarkiert. Auf der anschließenden Niehler Straße, die sich über etwa 500 Meter erstreckt, weisen seit einigen Wochen Fahrrad-Piktogramme auf den Radverkehr hin und stellen einen wichtigen Hinweis dar.
Laut Stadtverwaltung sind die bestehenden Radwege entlang der Niehler Straße und der Sebastianstraße in einem teilweise schlechten Zustand und entsprechen nicht den heutigen Standards. Die neuen Markierungen sollen auch zur Vorsicht beim Öffnen von Autotüren anhalten, um Unfälle durch das sogenannte „Dooring“ zu vermeiden. Die Piktogramm-Markierungen sind ein Pilotprojekt, das seit Anfang 2023 in Nordrhein-Westfalen durch einen Erlass des Ministeriums erlaubt ist. Stadtsprecher Robert Baumanns betont, dass diese Markierungen das rücksichtsvolle Miteinander im Verkehr fördern können, insbesondere auf Straßen, die langfristig nicht umgestaltet werden können.
Der Niehler Bürgerverein hat die Initiativen positiv aufgenommen. Ulrich Thome, der erste Vorsitzende, äußerte, dass man seit Jahren auf Verbesserungen gedrängt habe. Er betonte, dass man überrascht sei, dass nun tatsächlich Fortschritte erzielt werden. Auch wenn die Lösung mit den Piktogrammen nicht perfekt sei, sei sie dennoch besser als der vorherige Zustand. Interessant bleibt, inwieweit der Radweg in Richtung Innenstadt weitergeführt wird.
Für den Radverkehr stellt dieser Schritt eine wesentliche Verbesserung dar und könnte die Sicherheit für Radfahrer in der Region erhöhen.
Die Markierungen sind eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach besseren Radverkehrsbedingungen in Köln.
Quelle: Rundschau Online
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