Rettungsdienstkosten steigen: Köln plant 863 € Gebühr, Essen verlangt 267 € Eigenanteil ab 2026.
Die Rettungsdienstkosten in NRW steigen deutlich an: In Köln sollen ab August 2025 bis zu 863 € für einen Rettungswagen-Transport und 728 € für den Notarztwagen fällig werden. In Essen droht ab 2026 ein Eigenanteil von 267 € pro Einsatz, da die Krankenkassen Kosten nicht mehr in voller Höhe übernehmen.
Kommunen in NRW verhandeln mit Krankenkassen über die Finanzierung des Rettungsdienstes. Während Köln die Gebühren für 2025 und 2026 deutlich anheben will, kündigt Essen an, ab dem kommenden Jahr einen Eigenanteil zu erheben.
Der Rettungsdienst in Deutschland gehört zur medizinischen Grundversorgung. Kommunen beklagen jedoch, dass die Krankenkassen nach § 60 Abs. 2 Nr. 2 SGB V nur Fahrten übernehmen, die medizinisch notwendig sind, und verwerfen Kosten für Fehlfahrten und Unterdeckungen.
NRW-Städte stehen vor der Herausforderung, steigende Personal- und Betriebskosten zu finanzieren. Köln als kreisfreie Stadt verhandelt eigene Gebührensatzungen, während Essen als eine der ersten Kommunen Eigenanteile vorsieht.
Betroffene Patienten sollten sich frühzeitig über mögliche Kosten informieren. Es bleibt zu beobachten, ob Krankenkassen und Kommunen eine einvernehmliche Lösung finden, um hohe Eigenanteile zu vermeiden.
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