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So schützen NRW-Gemeinden jetzt unsere heimischen Igel
13. November 2025

NRW-Städte starten Schutzprojekte für heimische Igel. Von Beckum bis Wuppertal – so helfen Vereine und Privatpersonen.

In mehreren NRW-Städten laufen derzeit Initiativen zum Schutz der heimischen Igel. Von Beckum bis ins Ruhrgebiet setzen sich Vereine und Privatpersonen für die stacheligen Gartenbewohner ein, die zunehmend unter dem Verlust ihres natürlichen Lebensraums leiden.

Neue Schutzprojekte in NRW gestartet

Die Stadt Beckum hat eine Schutzkampagne für Igel ins Leben gerufen. Parallel dazu engagiert sich die Private Igelhilfe Beckum, um verletzten und kranken Tieren eine zweite Chance zu geben. Im Ruhrgebiet sind die Igelfreunde Ruhrgebiet e.V. aktiv, während in Wuppertal das Netzwerk Igel Wuppertal e.V. private Gärten für die Auswilderung gesund gepflegter Igel sucht.

Die wichtigsten Fakten zum Igelschutz

Ein Igel lebt in freier Natur durchschnittlich drei bis sieben Jahre. Laut dem NABU Aachen-Land teilen sich Igel in Parkanlagen, Gärten und Siedlungsrändern den Lebensraum mit dem Menschen. Dies führt zu spezifischen Gefahren wie Tierfallen. Die Igelfreunde Alpen empfehlen daher, Gärten und Grundstücke durch kleine Durchgänge für Igel zugänglich zu machen.

Praktische Hilfe für Gartenbesitzer

Wer seinen Garten igelfreundlich gestalten möchte, sollte laut Pro-Igel naturnahe Bereiche schaffen und den Tieren Nahrung, Wasser und Unterschlupf bieten. Die Biologische Station Minden-Lübbecke informiert in Vorträgen über Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensraums in Gärten und städtischen Bereichen.

Auswilderung geretteter Igel in NRW

Ein besonderes Projekt läuft derzeit in Rheydt: Wie Der Lokalbote berichtet, beziehen gerettete Igel dort ihr neues Zuhause in einem essbaren Waldgarten. „Manche erobern sehr schnell ihr neues Revier, andere sind eher der Typ Stubenhocker“, erklärt Ramona Skrzipietz von der privaten Igelhilfe bei der Auswilderung.

So können Sie helfen

Gartenbesitzer in NRW können mit einfachen Maßnahmen zum Igelschutz beitragen: Laubhaufen als Winterquartiere stehen lassen, auf Chemikalien verzichten und kleine Durchschlüpfe in Zäunen schaffen. Wer einen verletzten oder kranken Igel findet, sollte sich an eine der lokalen Igelhilfen wenden.

Quellen

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