Eine Gedenkfeier in Solingen erinnert an die Opfer des Messeranschlags und den Wunsch nach Frieden.
Am Samstag versammelten sich mehrere hundert Menschen auf dem Fronhof in Solingen, um der Opfer des Messeranschlags vom vergangenen Jahr zu gedenken. Die Veranstaltung begann mit einer musikalischen Darbietung des Quartetts der bergischen Symphoniker. Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach sprach in seiner Ansprache über den Zusammenhalt und die Vielfalt der Stadt. Er betonte, dass Solingen nicht durch solche Taten entmutigt werden dürfe.
Inge Keusen, eine der Teilnehmerinnen, äußerte, dass sie zwar nicht direkt betroffen sei, dennoch das Bedürfnis verspüre, an diesem Tag teilzunehmen. Viele Anwesende teilten ähnliche Gefühle. Eine ältere Dame, Margot, erzählte von ihren Erinnerungen an den Tag des Anschlags und stellte die Frage: „Kann denn nicht mal ein bisschen Frieden sein?“
Am Abend wurde zur Uhrzeit des Anschlags eine Gedenkminute abgehalten. Hunderte Menschen entzündeten Kerzen vor der Gedenktafel an der evangelischen Stadtkirche. Superintendentin Ilka Werner ermutigte die Versammelten, den Moment des Friedens zu bewahren und in die Zukunft zu tragen.
Diese Gedenkveranstaltung und die Emotionen der Teilnehmer verdeutlichen den Schmerz und die fortwährende Betroffenheit der Solinger Bevölkerung nach dem tragischen Vorfall.
Quelle: WDR
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