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Tierquälerei-Vorwürfe gegen Schweinezucht in Halver
15. Oktober 2025

Schwere Tierquälerei-Vorwürfe gegen Schweinezucht in Halver. Veterinäramt ermittelt nach schockierenden Aufnahmen.

Die Tierrechtsorganisation ANINOVA erhebt schwere Vorwürfe gegen einen Schweinezuchtbetrieb in Halver im Märkischen Kreis. Videoaufnahmen sollen katastrophale Zustände in der Anlage dokumentieren. Das zuständige Veterinäramt hat Ermittlungen eingeleitet.

Worum es geht

Der Tierrechtsorganisation ANINOVA liegen nach eigenen Angaben aktuelle Hinweise und Videoaufnahmen aus einer Schweinezucht in Halver-Hohenplanken vor. Die Organisation spricht von katastrophalen Zuständen in dem Betrieb im Märkischen Kreis. Das Material zeige verwahrloste und verletzte Tiere sowie erhebliche hygienische Missstände.

Die dokumentierten Missstände

Laut ANINOVA zeigen die vorliegenden Videoaufnahmen blutende und abgemagerte Schweine sowie verendete Ferkel in verdreckten Buchten. LokalDirekt berichtet zudem von Maden und abgeschnittenen Schwänzen. Die Bilder dokumentieren demnach ein verletztes Schwein in der betroffenen Zuchtanlage.

Reaktion der Behörden

Das Veterinäramt des Märkischen Kreises hat die Vorwürfe zur Kenntnis genommen und prüft die Missstände. Wie Radio MK berichtet, laufen derzeit Ermittlungen zu den erhobenen Vorwürfen. Die Behörde muss nun klären, ob tatsächlich Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorliegen und welche Konsequenzen daraus folgen.

Tierschutz in der Region

Der Fall wirft erneut Fragen zum Tierschutz in der industriellen Tierhaltung auf. In der Region Halver engagiert sich unter anderem ein lokaler Tierschutzverein, der am Langenscheid eine Tierauffangstation für Katzen und Kleintiere betreibt. Solche Organisationen setzen sich verstärkt für bessere Haltungsbedingungen in der Nutztierhaltung ein.

Einordnung für NRW

Nordrhein-Westfalen gehört zu den Bundesländern mit intensiver Schweinehaltung. Laut Statistischem Bundesamt wurden zum Stichtag 3. Mai 2025 in Deutschland rund 20,9 Millionen Schweine gehalten. Die aktuellen Vorwürfe rücken die Kontrolle und Überwachung von Tierhaltungsbetrieben erneut in den Fokus der öffentlichen Diskussion.

Quellen

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