Ein Mann ertrinkt im Dahmensee, als er versucht, sein Boot zu retten. Helfer geraten ebenfalls in Not.
Ein Mann wollte am Sonntagmorgen sein Schlauchboot aus dem Dahmensee retten und geriet dabei in Not. Der Vorfall ereignete sich nördlich des Ortsteils Overhetfeld im Kreis Viersen. Laut Angaben der Feuerwehr war der etwa 30-Jährige beim Versuch, das Boot zu erreichen, selbst in Schwierigkeiten und rief um Hilfe.
Der Dahmensee ist für seine Gefahren bekannt, insbesondere durch seine Untiefen und Strömungen. Dies bestätigt ein Feuerwehrmann, der gegenüber dem WDR die Risiken des Gewässers erläuterte. Andere Badegäste, die in den See sprangen, um dem Mann zu helfen, waren ebenfalls schnell überfordert und mussten umkehren.
Die Feuerwehr alarmierte Rettungstaucher aus dem Kreis Viersen sowie der Wasserrettung des Kreises Heinsberg. Auch die Polizei kam mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz, um nach dem Vermissten zu suchen. Allerdings erforderten die schwierigen Bedingungen des Sees auch hier viel Aufwand und Zeit, was die Suche erschwerte.
Nach etwa drei Stunden gelang es den Tauchern schließlich nur noch, die Leiche des Mannes zu bergen. In der Folge wurden die Helfer von Notfallseelsorgern betreut. Es ist wichtig zu erwähnen, dass Schwimmen im Dahmensee aufgrund seiner Gefahren im Naturschutzgebiet verboten ist.
Die Ereignisse erinnern daran, welche Risiken Gewässer bergen können und wie schnell aus einer harmlosen Situation eine lebensbedrohliche Lage werden kann.
Quelle: WDR
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