Wie Altbauten durch unterspülte Fundamente gefährdet werden und welche Maßnahmen Hausbesitzer ergreifen können.
Viele Altbauten wurden einst so konstruiert, dass kleinere Bachläufe kontrolliert unter dem Gebäude durchgeleitet wurden. Mit der Zeit kann es jedoch passieren, dass Wasser unkontrolliert unter das Fundament verschwindet und den Untergrund ausspült. Dieser Artikel erklärt die Hintergründe und zeigt mögliche Maßnahmen auf.
Bei einigen historischen Gebäuden fließt Wasser in eigens dafür angelegten Kanälen oder natürlichen Bachläufen direkt unter dem Fundament. Wenn diese Ableitungen nicht mehr intakt sind, kann das Wasser beginnen, den tragenden Boden abzutragen und Hohlräume unter dem Mauerwerk zu bilden.
Die Bauweise vieler Altbauten berücksichtigt natürliche Wasserläufe nicht in gleichem Maße wie moderne Fundamentkonstruktionen. Fehlen heute Dichtungen oder Putzschichten, kann das fließende Wasser Erosion am Fundamentrand verursachen und langfristig die Standsicherheit gefährden.
Betroffene Eigentümer sollten regelmäßige Kontrollen durchführen lassen. Sichtbare Absenkungen oder Feuchtigkeit am Sockel deuten auf Unterspülung hin. Eine fachgerechte Drainage oder das Verlegen einer neuen Rohrleitung kann das Wasser gezielt zum Bach zurückleiten und weitere Schäden verhindern.
Ein statisches Gutachten gibt Aufschluss über den Zustand des Fundaments. Auf dieser Basis lassen sich Sanierungsmaßnahmen planen, etwa das Injizieren von Dichtschlämmen oder der Einbau einer Auffangrinne. So bleibt das historische Gebäude langfristig stabil.
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