Drei Bäume auf dem Gelände einer Wuppertaler Gesamtschule wurden gefällt. Ein Verein ruft zu Spenden für neue Bäume auf.

Drei Bäume auf Schulgelände gefällt

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es an einer Gesamtschule in Wuppertal zu einem Vandalismusakt, bei dem drei Bäume, darunter auch alte Eichen, gefällt wurden. Die unbekannten Täter gingen drei Nächte hintereinander gezielt gegen die Bäume vor und verwendeten dazu offensichtlich darf Gewalt und Axtwerkzeuge.

Schock bei Schülern und Lehrern

Schüler und Lehrer sind fassungslos über diesen Vorfall. Die von den Tätern stark beschädigten Bäume hatten eine bedeutende Rolle als Schattenspender und waren mindestens 60 Jahre alt. Insbesondere der Stamm einer der Eichen zeugt von den massiven Axteinschlägen, die letztlich zu ihrem Absterben führten. Pascal Spieß vom Grünflächenamt stellte fest, dass dieser Baum an dem Standort eventuell bis zu 200 Jahre alt gewachsen wäre.

Spendenaktion für neue Bäume

Der Sachschaden beläuft sich auf einen hohen Betrag im fünfstelligen Bereich, was die Stadt Wuppertal mit Entsetzen zur Kenntnis nahm. Da die Bäume nicht mehr gerettet werden können, hat der Verein ‚Zukunft und Natur‘ nun eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Ziel ist es, rund 12.000 Euro zu sammeln, um Ersatzbäume zu pflanzen. Iris Koall von der AG talbuddeln des Vereins betont, dass jede Spende ein Zeichen für Respekt und Naturschutz darstellt.

Langfristige Auswirkungen

Pascal Spieß äußerte sich besorgt über die Auswirkungen des Vandalismus in Zeiten des Klimawandels, bei dem jeder Baum zählt. Die neuen eingepflanzten Eichen würden Jahrzehnte benötigen, um die alte Größe und Qualität zu erreichen.

Diese abscheuliche Tat ist nicht nur ein Verlust an Grünfläche, sondern stellt auch einen Eingriff in die lokale Natur dar.

Quelle: WDR