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Vandalismus auf muslimischem Friedhof in Essen
20. Oktober 2025

Muslimischer Friedhof in Essen: Dutzende Gräber durch Vandalismus beschädigt – Polizei ermittelt.

Auf dem muslimischen Friedhof in Essen wurden zahlreiche Gräber durch Vandalismus beschädigt. Die Täter sind bislang unbekannt, muslimische Gemeinden fordern eine rasche Aufklärung der Vorfälle.

Worum es geht

Wie IslamiQ berichtet, wurden auf dem muslimischen Friedhof in Essen dutzende Gräber zerstört oder beschädigt. Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar, die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Muslimische Gemeinden zeigen sich bestürzt über die Schändung der Grabstätten.

Die wichtigsten Fakten

Der Vandalismus ereignete sich auf dem islamischen Gräberfeld, das zu den größten in Deutschland zählt. Die Täter sind bislang unbekannt. Bereits im Januar 2025 hatte es laut der Kommission Islam und Moscheen in Essen e.V. einen ähnlichen Vorfall gegeben, bei dem Infotafeln am Nordfriedhof beschmiert worden waren. Die muslimischen Gemeinden in Essen fordern nun verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und eine lückenlose Aufklärung.

Hintergrund zum islamischen Friedhof

Der Friedhof am Hallo in Essen beherbergt eines der größten islamischen Gräberfelder Deutschlands, wie die Stadt Essen mitteilt. Zu wichtigen islamischen Feiertagen wie dem Opferfest oder dem Zuckerfest besuchen regelmäßig tausende Menschen die Grabstätten ihrer Angehörigen. Die Friedhofsverwaltung bereitet sich jedes Jahr auf den erhöhten Besucherandrang während dieser Zeiten vor.

Bedeutung für die muslimische Gemeinde in NRW

Der Friedhof hat für die muslimische Bevölkerung in NRW eine besondere Bedeutung. Er ermöglicht Bestattungen nach islamischen Riten und ist ein wichtiger Ort der Trauer und des Gedenkens. Die Schändung von Gräbern trifft die Gemeinde besonders hart, da im Islam die Totenruhe als heilig gilt. In Nordrhein-Westfalen leben schätzungsweise 1,5 Millionen Muslime, viele davon im Ruhrgebiet.

Ausblick und Konsequenzen

Die Polizei Essen ermittelt wegen Störung der Totenruhe und prüft, ob ein fremdenfeindliches Motiv vorliegt. Die muslimischen Gemeinden haben angekündigt, die Sicherheitsvorkehrungen auf ihren Friedhöfen zu überprüfen. Gleichzeitig wird der Dialog zwischen der Stadtverwaltung und den islamischen Verbänden intensiviert, um künftige Vorfälle zu verhindern und das friedliche Zusammenleben in der Stadt zu stärken.

Quellen

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