Der Vater der verstorbenen Schülerin Emily klagt gegen NRW und fordert Schmerzensgeld nach ihrem Tod auf Klassenfahrt 2019.
Nach dem Tod seiner Tochter Emily auf einer Klassenfahrt im Jahr 2019 plant der Vater, das Land Nordrhein-Westfalen zu verklagen. Dies berichtet der WDR.
Emily, die zu diesem Zeitpunkt 13 Jahre alt war, verstarb aufgrund von Komplikationen ihrer Diabetes-Erkrankung. Der Vater erhebt seine Klage gegen das Land NRW, da die Lehrer, die an der Klassenfahrt beteiligt waren, verbeamtet sind und somit das Land deren Dienstherr ist. Laut dem Anwalt des Vaters, Manuel Reiger, beträgt die geforderte Summe für Schmerzensgeld 125.000 Euro.
Der Vater leidet seit dem Tod seiner Tochter unter Depressionen und befindet sich in Behandlung. Zudem beabsichtigt er, einen Teil des Schmerzensgeldes in eine von ihm gegründete Diabetes-Stiftung zu investieren, um auf die Erkrankung aufmerksam zu machen.
Der Anwalt stellte klar, dass der Vater eine außergerichtliche Einigung gesucht hatte. Gespräche mit Schulministerin Dorothee Feller oder der Opferbeauftragten des Landes fanden jedoch nicht statt. Die Klage soll spätestens am Montag beim zuständigen Gericht eingereicht werden.
Die Tragödie um Emily wirft nicht nur Fragen zur Aufsichtspflicht von Lehrern, sondern auch zur Unterstützung von Schülern mit chronischen Erkrankungen auf.
Quelle: WDR
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