Schwerer Arbeitsunfall in Ratingen: Arbeiter stürzt aus Höhe
52-Jähriger würgt Mitbewohner in Kölner Obdachlosenunterkunft mit Metallkette. Mordkommission ermittelt.
In einer Kölner Obdachlosenunterkunft auf der Annostraße kam es am Montag, 20. Oktober, zu einem gewaltsamen Angriff. Ein 52-jähriger Mann soll einen 65-jährigen Mitbewohner mit einer Metallkette bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Nur durch das beherzte Eingreifen eines 45-jährigen Besuchers konnte Schlimmeres verhindert werden.
Der Angriff ereignete sich laut Express gegen 13:50 Uhr in der Obdachloseneinrichtung. Der 52-Jährige attackierte seinen Mitbewohner unvermittelt mit einer Metallkette und würgte ihn, bis dieser das Bewusstsein verlor. Ein zufällig anwesender Besucher griff ein und verhinderte damit möglicherweise den Tod des Opfers.
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen noch am Tatort fest. Wie die Rundschau Online berichtet, hat die Mordkommission die Ermittlungen wegen versuchten Mordes aufgenommen. Der 65-Jährige wurde zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die angespannte Situation in Kölner Obdachlosenunterkünften. Die Stadt Köln hat ihre Winterhilfe am 1. November 2025 gestartet, um obdachlosen Menschen in der kalten Jahreszeit zusätzlichen Schutz zu bieten. Die Unterkünfte sind oft überfüllt und das Zusammenleben auf engem Raum kann zu Konflikten führen.
Der Fall zeigt die Herausforderungen im Umgang mit Obdachlosigkeit in nordrhein-westfälischen Großstädten. Gewaltdelikte in Notunterkünften sind keine Einzelfälle. Die Behörden stehen vor der Aufgabe, sowohl ausreichend Schutzräume bereitzustellen als auch die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
Der 52-jährige Tatverdächtige muss sich nun wegen versuchten Mordes verantworten. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit die Haftgründe. Für die Obdachlosenunterkunft bedeutet der Vorfall eine weitere Belastung in einer ohnehin schwierigen Situation. Die Stadt Köln wird prüfen müssen, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in den Einrichtungen notwendig sind.
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