Foto wurde mit
KI generiert
Vogelgrippe in NRW: 18.500 Tiere in Kamp-Lintfort getötet
3. November 2025

Vogelgrippe-Ausbruch in Kamp-Lintfort: 18.500 Tiere getötet. Stallpflicht in NRW verhängt. Aktuelle Entwicklungen.

In Kamp-Lintfort im Kreis Wesel mussten 18.500 Tiere eines Geflügelbetriebs getötet werden, nachdem dort ein Verdacht auf Vogelgrippe bestätigt wurde. Die Geflügelpest breitet sich seit Mitte Oktober 2025 in mehreren Bundesländern aus und hat nun auch Nordrhein-Westfalen erreicht.

Aktueller Ausbruch am Niederrhein

Der betroffene Betrieb in Kamp-Lintfort wurde nach dem Verdacht auf die hochpathogene aviäre Influenza (H5N1) sofort unter Quarantäne gestellt. Laut Extra-Tipp am Sonntag wurden die 18.500 Tiere bereits am Vormittag des Ausbruchstages tierschutzgerecht getötet. Der Kreis Wesel bestätigte, dass keine Lebensmittel aus dem Betrieb in Umlauf gelangt sind.

Schutzmaßnahmen und Sperrzone

Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurden umfangreiche Maßnahmen eingeleitet. Welle Niederrhein berichtet, dass die Ställe nach der Tötung der Tiere vollständig desinfiziert wurden. Eine Sperrzone wurde eingerichtet, die laut Kreis Kleve bis in den benachbarten Kreis hineinreicht. Die Tierärztekammer Nordrhein meldet, dass der Kreis Kleve mit sofortiger Wirkung eine Stallpflicht für Geflügel angeordnet hat.

Landesweite Ausbreitung der Vogelgrippe

Die Geflügelpest grassiert derzeit europaweit und hat sich in NRW weiter ausgebreitet. Der NABU NRW berichtet, dass seit Mitte Oktober 2025 in mehreren Bundesländern Fälle bestätigt wurden. Neben dem Fall in Kamp-Lintfort gibt es laut MS Aktuell einen bestätigten Fall in Lippetal sowie Verdachtsfälle im Kreis Warendorf, wo zwei tote Kraniche untersucht wurden.

Bedeutung für Geflügelhalter in NRW

Die aktuelle Situation stellt Geflügelhalter in ganz Nordrhein-Westfalen vor große Herausforderungen. Die Entschädigung für die getöteten Tiere erfolgt durch die Tierseuchenkasse und das Land NRW. Halter sind angehalten, ihre Bestände besonders zu schützen und die angeordnete Stallpflicht strikt einzuhalten. GeflügelNews meldet, dass täglich neue Ausbrüche in Deutschland registriert werden.

Weitere Entwicklung und Vorsichtsmaßnahmen

Die Behörden beobachten die Situation weiterhin genau. Private Geflügelhalter sollten den Kontakt ihrer Tiere zu Wildvögeln unbedingt vermeiden und verstärkt auf Hygienemaßnahmen achten. Die hochpathogene aviäre Influenza H5N1 ist für Geflügel hochansteckend und meist tödlich. Eine Übertragung auf den Menschen ist bei normalem Kontakt sehr unwahrscheinlich, dennoch sollten tote Wildvögel nicht angefasst werden.

Quellen

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025 The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.