53-Jähriger gesteht vor Gericht Brandanschlag im Stil des Solinger Feuermordes geplant zu haben.
Ein 53-jähriger Solinger hat vor dem Landgericht Wuppertal gestanden, im Stil des tödlichen Feuers von Solingen einen Brandanschlag geplant zu haben. Der Angeklagte räumte ein, gezielt Hausnachbarn angreifen zu wollen. Das Geständnis fiel in der jüngsten Verhandlung, wie aus Berichten von Stern und der Süddeutsche Zeitung berichtet wurde.
Der Angeklagte gab an, sich am tödlichen Brandanschlag von Solingen zu orientieren und ein Mehrfamilienhaus anzuzünden. Sein Ziel war laut Geständnis, mehrere Nachbarn zu verletzen oder zu töten.
Der 53-Jährige, identifiziert als Oliver Björn K., gestand den Versuch, durch Brandstiftung einen Massenangriff zu verüben. Die Tatvorwürfe umfassen versuchten Mord in mehreren Fällen. Das Landgericht Wuppertal leitete das Verfahren jüngst mit einer Anhörung des Angeklagten ein, wie die Blaulicht Solingen berichtet.
Der Solinger Feuermord vom März 2024 hatte bundesweit Bestürzung ausgelöst, als bei einer gezielten Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus vier Menschen starben. Das aktuelle Verfahren zeigt, dass die Tat als Vorlage für weitere Anschlagsplanungen dienen kann.
Das Landgericht Wuppertal ist für schwere Branddelikte in der Region zuständig. Die Staatsanwaltschaft betont, dass Nachahmungstaten konsequent verfolgt werden, um Sicherheitsrisiken im Bundesland zu minimieren.
In den kommenden Monaten werden Gutachten zur Schuldfähigkeit erwartet. Ein Urteil ist noch nicht terminiert, das Verfahren dürfte sich bis in das erste Quartal 2026 hinziehen.
Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven!
Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.