Neue Sicherheitsmaßnahmen im Wildpark Düsseldorf gegen die Afrikanische Schweinepest.

Sicherheitsmaßnahmen im Wildpark Düsseldorf

Im Wildpark in Düsseldorf-Ludenberg wurde ein zweiter Zaun vor dem Gehege der Wildschweine installiert. Diese Maßnahme soll den direkten Kontakt zwischen Menschen und Tieren ausschließen. Grund für diese Entscheidung ist die jüngste Ankunft der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Nordrhein-Westfalen.

Ein Schild am Zaun informiert die Besucher über die Gefahren der Tierseuche, die durch den Menschen übertragen werden könnte. Obwohl es in Düsseldorf derzeit keine Verdachtsfälle gibt, möchte die Stadt die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren, um die Wildschweine im Wildpark zu schützen. Ein Sprecher der Stadt erläutert, dass der doppelte Zaun nicht nur dem Schutz vor der ASP diene, sondern auch dazu, zu verhindern, dass Gegenstände wie Brotdosen oder Handys versehentlich in die Gehege gelangen.

Zusätzlich wird der Wildpark vom Innenbereich nach außen gereinigt, um sicherzustellen, dass kein Schmutz oder kontaminierte Lebensmittel in die Tiergehege gelangen. Das Füttern der Tiere ist weiterhin erlaubt, solange es sich um erlaubte Nahrungsmittel handelt.

Wildparkfest und weitere Informationen

Am 21. September findet das Wildparkfest statt, bei dem ein vielfältiges Programm mit Entdecker-Rallye und Mitmach-Aktionen angeboten wird. Institutionen wie der Aquazoo werden ebenfalls vor Ort sein. Weitere Informationen sind auf wildpark-duesseldorf.de verfügbar.

Das Virus der Afrikanischen Schweinepest stellt eine erhebliche Bedrohung für Wild- und Hausschweine dar, ist jedoch für Menschen ungefährlich. Die erstmals in Deutschland im September 2020 nachgewiesene Krankheit wird durch direkten Kontakt zwischen Tieren oder über kontaminierte Nahrungsmittel übertragen.

Die Stadt Düsseldorf wird die Schilder zur Warnung vor der Tierseuche während der Reise- und Ferienzeit aufrechterhalten, um die Besucher über die Risiken aufzuklären.

Quelle: RP Online