Willich-Anrath kämpft mit neuer Aktivkohle-Filtrationsanlage gegen PFAS im Trinkwasser und erfüllt künftige Grenzwerte
In Willich-Anrath wurden bei der Wassergewinnung PFAS-Chemikalien im Grundwasser nachgewiesen. Aktuelle Tests vom 11.12.2025 zeigen jedoch, dass die PFAS-Werte im Trinkwasser unterhalb der geltenden Grenzwerte liegen Kreis Viersen. Um langfristig die Wasserqualität zu sichern, hat das Wasserwerk Willich den Bau einer modernen Aktivkohle-Filtrationsanlage beschlossen.
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) gelten als langlebige Schadstoffe. Ab dem 12. Januar 2026 werden in der Trinkwasserverordnung erstmals Grenzwerte für insgesamt 20 PFAS-Stoffe festgelegt. Die Obergrenze beträgt dann 100 Nanogramm pro Liter Stadtwerke Willich Stellungnahme. Zwei Jahre später ist eine weitere Verschärfung vorgesehen.
Auch andere Kommunen bereiten sich auf die neuen PFAS-Grenzwerte vor. So kündigten die Stadtwerke Meerbusch eine moderate Trinkwasserpreiserhöhung ab Januar 2026 an, um die Kosten für die Filtertechnik abzudecken Stadtwerke Meerbusch Pressemitteilung.
Mit der Aktivkohle-Filtrationsanlage will Willich-Anrath die PFAS-Belastung nachhaltig minimieren und die Trinkwasserversorgung sicherstellen. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2026 geplant, rechtzeitig zum Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Vorgaben.
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