In Gelsenkirchen sind zwei Menschen bei einem Messerangriff schwer verletzt worden. Der Täter ist flüchtig.
Am Mittwochabend kam es in der Neustadt von Gelsenkirchen zu einer Messerstecherei, bei der zwei Personen schwer verletzt wurden. Nach ersten Berichten ging eine Auseinandersetzung zwischen drei Männern aus, die in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs aufeinander losgingen. Ein Beteiligter zog ein Messer und verletzte zwei Männer erheblich.
Ein Opfer erlitt lebensgefährliche Schnittwunden und verlor viel Blut. Die Polizei Gelsenkirchen berichtete, dass eine Mordkommission eingerichtet wurde, um die Hintergründe der Tat aufzuklären. Der Täter ist momentan flüchtig, jedoch besteht laut einem Polizeisprecher keine akute Gefahr für die Bevölkerung. Bei den verletzten Personen besteht mittlerweile keine Lebensgefahr mehr.
Am Tag nach dem Vorfall wurden am Hauptbahnhof von Gelsenkirchen erneut verstärkte Waffenkontrollen durchgeführt. Dieser Schritt steht im Zusammenhang mit Anstiegen von Gewalttaten unter Einsatz gefährlicher Gegenstände. Im Schnitt kommt es am Bahnhof zweimal pro Woche zu Vorfällen mit Messern oder Schreckschusspistolen.
Seit Anfang des Jahres haben die Beamten der Bundespolizei eine Vielzahl an Waffen sichergestellt, darunter auch Wurfsterne und Schlagstöcke. In der aktuellen Waffenverbotszone, die bis einschließlich Sonntag gilt, drohen Personen, die mit Waffen ertappt werden, Hausverbot oder ein Zwangsgeld von mindestens 200 Euro.
Die Polizei hat die Beweisaufnahme noch bis in die Nacht hinein am Tatort fortgesetzt.
Quelle: WDR
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