Ein Flugzeug rollte am Flughafen FMO beinahe über die Landebahn hinaus. Der Betrieb wurde vorübergehend eingestellt.
Am späten Mittwochabend kam es zu einem Zwischenfall am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) in Greven. Eine Boeing 737, die aus der Türkei eingetroffen war, rollte nach der Landung beinahe über die Landebahn hinaus. Glücklicherweise blieben alle 190 Passagiere sowie die sechs Crewmitglieder unverletzt.
Das Flugzeug konnte nach der Landung nicht rechtzeitig bremsen und kam erst wenige Meter vor dem Ende des Rollfeldes zum Stehen. Der Flughafen wurde infolgedessen temporär gesperrt. Bei dem Vorfall kam es zu Schäden an der Landebahn, wodurch mehrere Signal-Lampen repariert werden mussten. Vier nachfolgende Flüge wurden deshalb nach Hannover oder Köln umgeleitet.
Um 2:40 Uhr in der Nacht zum Donnerstag konnte der Flugbetrieb schließlich wieder aufgenommen werden. Die Passagiere wurden über Passagiertreppen auf dem Rollfeld evakuiert und mit Bussen zum Terminal gebracht.
Bislang ist unklar, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte. Eine offizielle Stellungnahme der verantwortlichen türkischen Airline Mavi Gök steht noch aus. Ein Sprecher der Flughafenfeuerwehr berichtete, dass das Flugzeug bei der Landung zu spät aufgesetzt habe.
Dieser Vorfall hat die Sicherheitssituation am Flughafen thematisiert und wirft Fragen hinsichtlich der Abläufe bei der Landung auf.
Quelle: WDR, dpa
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