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Gegen Atommülltransporte durch NRW: Proteste in Ahaus und Jülich

In Ahaus und Jülich finden Mahnwachen gegen genehmigte Atommülltransporte durch NRW statt. Bürgerinitiativen kritisieren die Sicherheitsrisiken.

Mahnwachen gegen Atommüll-Transporte

Am Montag wurde die Genehmigung für Atommülltransporte durch Nordrhein-Westfalen erteilt, was in Ahaus und Jülich zu Protesten führte. Seit dem Abend des gleichen Tages finden dort Mahnwachen statt. Laut ersten Schätzungen haben sich in Ahaus mehr als 100 Menschen vor dem Zwischenlager versammelt. Die Polizei geht von etwa 60 bis 80 Teilnehmenden aus.

Protestkultur vereint Generationen

Die Menschen, die sich versammeln, sind in ihren Altersgruppen gemischt und beinhalten sowohl langjährige Mitglieder der Anti-Atomkraft-Bewegung als auch jüngere Familien aus Ahaus. Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ hat sich deutlich kritisch zu den geplanten Transporten geäußert und bezeichnet jeden Transport als potenzielles Sicherheitsrisiko.

Kritik an der Entsorgungsstrategie

Der Sprecher der Bürgerinitiative führt an, dass die Transporte eine vermeintliche Lösung der Atommüllproblematik vorgaukeln würden, obwohl eine wirkliche Entsorgung nicht stattfinde. Der Hintergrund für die Transporte ist ein Erlass der NRW-Atomaufsicht, der die Räumung des Zwischenlagers in Jülich anordnet. Vor wenigen Tagen hatte das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) die umstrittenen Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus genehmigt.

Details der geplanten Transporte

Die Transporte sollen per Schwerlasttransport über eine Strecke von rund 170 Kilometern nach Ahaus erfolgen. Geplant sind etwa 300.000 Brennelemente-Kugeln in insgesamt 152 Castor-Behältern. Ein weiterer Transport mit Brennelementen aus Garching, Bayern, ist ebenfalls für Ahaus vorgesehen. Der genaue Zeitpunkt der Transporte ist bislang ungewiss.

Die Mahnwachen werden weiterhin besucht, während die Vorbereitungen für die Transporte vorangehen.

Quelle: WDR, dpa

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