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Ermittlungen zu 100-Millionen-Euro-Betrug bei Modekette Kiabi

Die Finanzchefin der Modekette Kiabi steht im Verdacht, 100 Millionen Euro veruntreut zu haben. Ermittler suchen weiterhin nach dem verschwundenen Geld.

Ermittlungen zu 100-Millionen-Euro-Betrug bei Modekette Kiabi

Die Finanzchefin der Modekette Kiabi soll Millionen veruntreut und ein Luxusleben in den USA geführt haben. Betroffen von dem Betrug sind auch die Volksbank Düsseldorf Neuss und andere Institutionen. Ein Jahr nach dem Aufdecken des rund 100 Millionen Euro schweren Finanzbetrugs dauern die Ermittlungen und die Suche nach dem verschwundenen Geld weiterhin an.

Die frühere Finanzchefin sitzt derzeit in Untersuchungshaft, während die Pariser Staatsanwaltschaft wegen massiver Veruntreuung ermittelt. Berichten zufolge soll die 40-Jährige die Millionen zunächst auf ein Konto bei der Volksbank Düsseldorf Neuss überwiesen haben, angeblich als Geldanlage für Kiabi. Letztlich soll sie das Geld jedoch auf ein Konto in der Türkei weitergeleitet haben, wodurch es für die Modekette unzugänglich wurde.

Festnahme der Ex-Managerin

Französische Finanzermittler nahmen die Ex-Managerin, die zuletzt ein luxuriöses Leben in Florida führte, nach ihrer Landung mit einem Privatjet auf Korsika fest. Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler Schmuck und Luxusgüter im Wert von über 500.000 Euro. Da die Verdächtige in Frankreich über kein nennenswertes Vermögen verfügt, konnten bis dato nur diese Gegenstände beschlagnahmt werden.

Identifikation von Vermögen im Ausland

Die Modekette hat in den USA bereits rechtliche Schritte unternommen, um Zugriff auf Immobilien zu erhalten, die die Ex-Finanzchefin angeblich mit den ergaunerten Geldern erworben hat. Laut einem Bericht der Zeitung La Voix du Nord wurden hier ein Penthouse für 1,1 Millionen Euro, eine Villa für 15,6 Millionen Euro, eine Eigentumswohnung im Wert von 1,3 Millionen Euro sowie Kunstobjekte im Wert von knapp 200.000 Euro entdeckt.

Volksbank Düsseldorf Neuss unter Druck

Die Volksbank Düsseldorf Neuss selbst ist ebenfalls in Schwierigkeiten. Laut der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft werden Ermittlungen wegen Betrug, Urkundenfälschung und Untreue geführt, unterstützt durch Anzeigen, die die Bank selbst eingereicht hat. Dies geschah, nachdem die Bank aufgrund des Betrugs mit einer Forderung von über 100 Millionen Euro konfrontiert war.

Die Ermittlungen zu diesem komplexen Fall dauern an und werfen Fragen über die Herkunft und den Verbleib des verborgenen Vermögens auf.

Quellen: WDR, dpa und Rheinische Post

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