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Blindgänger-Verdacht in Köln: Bis zu 13.000 Anwohner betroffen

Blindgänger-Verdacht in Köln-Südstadt: Bis zu 13.000 Anwohner könnten evakuiert werden. Entscheidung am 10. September.

In Köln-Neustadt/Süd könnten bis zu 13.000 Anwohner von einer möglichen Evakuierung betroffen sein. Bei Bodenuntersuchungen für ein Bauprojekt am Kartäuserwall wurden Hinweise auf mögliche Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Stadt führt derzeit Sondierungen durch, um den Verdacht zu klären.

Worum es geht

Bei Bauarbeiten am Kartäuserwall in der Kölner Südstadt sind laut Express Hinweise auf mögliche Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg aufgetaucht. Die Stadt Köln hat umgehend reagiert und führt nun detaillierte Bodenuntersuchungen durch. Sollten sich die Verdachtsmomente bestätigen, müssten bis zu 13.000 Anwohner evakuiert werden.

Die wichtigsten Fakten

Die Stadt Köln informiert, dass bereits am Montag, 8. September 2025, Halteverbotsschilder aufgestellt wurden. Das Halteverbot gilt ab Donnerstag, 11. September 2025. Auch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sind über die Situation informiert und bereiten sich auf mögliche Umleitungen vor. Am Nachmittag des 10. September 2025 soll laut offizieller Mitteilung der Stadt feststehen, ob es sich tatsächlich um Blindgänger handelt.

Hintergrund zur Bombenräumung

Blindgängerfunde sind in Köln keine Seltenheit. Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg massiv bombardiert, weshalb bei Bauarbeiten regelmäßig nicht detonierte Bomben entdeckt werden. Der Kampfmittelräumdienst hat jahrzehntelange Erfahrung mit solchen Situationen. Die Evakuierungen verlaufen in der Regel geordnet, stellen aber für die betroffenen Anwohner eine erhebliche Belastung dar.

Einordnung für NRW

In ganz Nordrhein-Westfalen werden jährlich hunderte Blindgänger entschärft. Die dicht besiedelten Ballungsräume wie Köln, Düsseldorf oder das Ruhrgebiet sind besonders betroffen. Die Behörden haben mittlerweile routinierte Abläufe entwickelt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Dennoch zeigt der aktuelle Fall in Köln, dass die Gefahr aus dem Zweiten Weltkrieg auch 80 Jahre später noch präsent ist.

Ausblick

Die Stadt Köln betont, dass es durchaus möglich sei, dass die Sondierungen ergeben, dass es sich nicht um Blindgänger handelt. Anwohner sollten sich über die offiziellen Kanäle der Stadt und die Warn-App NINA informieren. Sollte eine Evakuierung notwendig werden, wird die Stadt rechtzeitig Sammelstellen und weitere Informationen bekanntgeben.

Quellen

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