Zwei Haftbefehle wurden durch die Bundespolizei Aachen erfolgreich vollstreckt.

Grenzkontrollen führen zu Festnahmen in Aachen und Heinsberg

Beamte der Bundespolizei Aachen haben kürzlich im Rahmen von Grenzkontrollen zwei Haftbefehle vollstreckt. Der erste Vorfall ereignete sich als ein 26-jähriger Mann aus Eritrea gegen 10 Uhr mit einem Zug aus Belgien einreiste. Bei der Kontrolle seiner Identität stellte sich heraus, dass er seit mehreren Jahren ohne gültige Dokumente in Deutschland lebte und seit 2021 untergetaucht war. Sein früheres Schutzersuchen wurde 2024 zurückgenommen, was den Verdacht einer unerlaubten Einreise aufwarf. Zudem war er wegen Beleidigung und Hausfriedensbruch vorbestraft. Gegen ihn bestanden zwei Haftbefehle, die eine Geldstrafe von insgesamt 3154 Euro oder ersatzweise eine Haftstrafe von 180 Tagen zur Folge hatten. Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Aachen überstellt.

Ein weiterer Haftbefehl betraf einen 56-jährigen Mann aus Bulgarien, der um 13 Uhr auf der B-56 in Heinsberg kontrolliert wurde. Er war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie der Nutzung einer unechten Urkunde angeklagt. Gegen ihn verhängte die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach eine Haftstrafe von 25 Tagen oder eine Geldstrafe von 1500 Euro. Auch er konnte die Geldstrafe nicht entrichten und wurde der Justizvollzugsanstalt Heinsberg übergeben.