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Krefeld startet große Imagekampagne für die Innenstadt. Nur 9% der Besucher kommen aus dem Umland – das soll sich ändern.
Die Stadt Krefeld will mit einer groß angelegten Imagekampagne die Attraktivität ihrer Innenstadt steigern und mehr Besucher aus dem Umland anlocken. Aktuelle Umfragen zeigen, dass über 91 Prozent der Innenstadtbesucher aus Krefeld selbst kommen – ein deutliches Signal für Handlungsbedarf.
Mit einer neuen Marketingoffensive will die Stadt Krefeld im Umland für ihre Innenstadt werben. Die Kampagne soll die Strahlkraft der City über die Stadtgrenzen hinaus erhöhen und neue Besuchergruppen erschließen. Laut offiziellen Ausschreibungen ist die Marketingkampagne für den Zeitraum 2026-2029 geplant.
Eine aktuelle Befragung der Stadt Krefeld offenbart die Herausforderungen: 91,2 Prozent der befragten Innenstadtbesucher kommen aus Krefeld selbst, nur 9 Prozent aus dem Umland. Das Durchschnittsalter der Besucher liegt bei 43 Jahren – vier Jahre jünger als bei der letzten Erhebung. Die Bewertung der Innenstadt fällt mit der Note „Ausreichend“ durchwachsen aus.
Die Imagekampagne ist Teil umfassender Bemühungen zur Entwicklung der Krefelder Innenstadt. Wie eine Studie der Hochschule Niederrhein zum Image der Stadt zeigt, besteht Verbesserungspotenzial bei der Außenwahrnehmung. Der Fachbereich Stadtmarketing koordiniert die geplanten Maßnahmen.
Krefeld steht mit seinen Innenstadtproblemen nicht allein da. Die Deutschlandstudie Innenstadt 2022 zeigt ähnliche Herausforderungen für viele Städte in NRW. Der geringe Anteil auswärtiger Besucher ist ein strukturelles Problem, das die Wirtschaftskraft der City schwächt. Für die Region Niederrhein ist eine attraktive Krefelder Innenstadt als Oberzentrum von besonderer Bedeutung.
Die Imagekampagne soll ab 2026 starten und bis 2029 laufen. Parallel dazu laufen weitere Initiativen zur Innenstadtbelebung, wie im Krefeld Podcast diskutiert wird. Ob die Maßnahmen die gewünschte Wirkung zeigen, bleibt abzuwarten. Die CDU-Fraktion mahnt bereits an, dass bisherige städtische Initiativen kaum Wirkung auf die Stimmung gezeigt hätten.
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