144 Drohnenvorfälle an deutschen Flughäfen bis August 2025 – deutlicher Anstieg der Behinderungen im Luftverkehr.
Die Deutsche Flugsicherung (DFS) meldet einen besorgniserregenden Anstieg von Drohnenvorfällen an deutschen Flughäfen. Bis Ende August 2025 wurden bereits 144 Behinderungen durch Drohnen registriert – deutlich mehr als die 113 Fälle im Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen ist laut Euronews der Flughafen Frankfurt mit 35 gemeldeten Vorfällen.
Die unerlaubten Drohnenflüge stellen eine ernsthafte Gefahr für den Luftverkehr dar. Wie die DPA berichtet, wurden 2025 bis Ende August bundesweit 144 Behinderungen durch Drohnen registriert, während es im Vorjahr im selben Zeitraum nur 113 waren. Diese Zwischenfälle können zu gefährlichen Situationen führen und den regulären Flugbetrieb erheblich stören.
Neben den Vorfällen an Flughäfen wurden auch über Schleswig-Holstein verdächtige Drohnen beobachtet, wie ZDF heute meldet. Laut oe24.at wurden in der Nacht auf Freitag mehrere Drohnen über dem Norden Deutschlands gesichtet, nachdem zuvor bereits in Dänemark und Norwegen Drohnen-Alarm ausgelöst worden war. Die Behörden verstärken nun die Abwehrmaßnahmen.
Drohnenflüge sind im Umkreis von 1,5 Kilometern um Flughäfen strikt verboten. Verstöße können laut Wotsch TV mit Haftstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet werden. Die Deutsche Flugsicherung und die Sicherheitsbehörden arbeiten eng zusammen, um solche Vorfälle zu verhindern und aufzuklären.
Innenminister Alexander Dobrindt stuft die Bedrohung durch Drohnen als „hoch“ ein. Er plant eine Reihe von Maßnahmen, darunter mehr Befugnisse für die Bundeswehr zur Drohnenabwehr. Wie news.de berichtet, wird ein Zusammenhang mit russischen Provokationen nicht ausgeschlossen, was die Sicherheitslage zusätzlich verschärft.
Auch die Flughäfen in Nordrhein-Westfalen sind von der erhöhten Drohnenaktivität betroffen. Die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn gehören zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten Deutschlands und müssen ihre Sicherheitsmaßnahmen entsprechend anpassen. Die Landesregierung arbeitet eng mit den Bundesbehörden zusammen, um die Sicherheit im Luftraum über NRW zu gewährleisten.
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