Beim Blaulicht-Tag in Essen wurde die Notwendigkeit eines krisenfesten Breitbandnetzes für Einsatzkräfte thematisiert.
Am 15. Oktober fand auf dem Gelände der Feuerwehr Essen der Blaulicht-Tag statt, der unter dem Motto „Digitalfunk BOS braucht resilientes Breitband“ abgehalten wurde. Ziel der Veranstaltung war die Diskussion über die zukünftige Einsatzkommunikation der Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste, insbesondere in Krisensituationen wie Hochwasser oder Stromausfällen.
Vertreter aus verschiedenen Fachressorts des Bundes und der Länder thematisierten die Herausforderungen der Einsatzkommunikation und die Notwendigkeit eines eigenen, krisenfesten Breitbandnetzes. Der bisherige Digitalfunk, der auf dem europäischen Standard TETRA basiert, reicht für die modernen Anforderungen nicht mehr aus. Zukünftig müssen Einsatzkräfte in der Lage sein, Lagekarten, Drohnenbilder und Vitaldaten in Echtzeit zu übermitteln.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Sicherstellung der Kommunikationsfähigkeit im Ernstfall. Aktuelle Beispiele, wie der Stromausfall in Berlin, verdeutlichten die Wichtigkeit eines stabilen Funknetzes. Während viele Haushalte ohne Strom blieben und Mobilfunknetze ausfielen, funktionierte der Digitalfunk dank Notstromversorgung ohne Unterbrechung.
Auf mehreren Stationen präsentierten die Einsatzkräfte, wie der Digitalfunk bereits funktioniert und welche Möglichkeiten ein zukünftiges Breitbandnetz bieten könnte. Die Veranstaltung verdeutlichte eindringlich, dass „Breitband keine Option, sondern eine Notwendigkeit“ ist, um im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben.
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