Neue Drogen-Hotspots in Köln: Polizei schlägt mehrere Standorte für Konsumräume vor. Crack-Szene breitet sich aus.
Die Drogenproblematik in Köln verschärft sich weiter. Laut Express entwickeln sich neue Brennpunkte in der Stadt, während die Polizei nach Lösungen sucht. Besonders die Crack-Szene breitet sich aus der Innenstadt in weitere Veedel aus.
Die Drogenszene ist mittlerweile nicht mehr nur auf bekannte Brennpunkte beschränkt. Wie der Express berichtet, werden einzelne Veedel regelrecht „von Junkies überrannt“. Die Crack-Szene, bisher hauptsächlich in der Innenstadt konzentriert, weitet sich spürbar auf andere Stadtteile aus.
Als Reaktion auf die angespannte Situation hat Polizeipräsident Johannes Hermanns der Politik und Stadtverwaltung mehrere Standorte für neue Drogenkonsumräume vorgeschlagen. Laut Kölner Stadt-Anzeiger befinden sich diese Vorschläge derzeit in der Diskussion. Die kontrollierten Konsumräume sollen die Situation in den betroffenen Stadtteilen entschärfen.
Die Behörden verstärken ihre Kontrollen. Bei einer Polizeiaktion wurden drei Verdächtige nach einem mutmaßlichen Kokain-Deal festgenommen. Bei einer 45-jährigen Wohnsitzlosen fanden die Beamten circa 20 Gramm Kokain. Auch am Neumarkt wurde laut Presseportal am 9. Oktober ein 20-jähriger mutmaßlicher Dealer festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.
Der Zoll intensiviert ebenfalls seine Kontrollen. Am 3. Juli 2025 überprüfte die Kölner Kontrolleinheit Verkehrswege gezielt Busse und Züge zur Bekämpfung des Drogenschmuggels. Dabei wurden mehrere Körperschmuggler gestellt.
Die Entwicklung in Köln hat Signalwirkung für ganz Nordrhein-Westfalen. Als größte Stadt des Bundeslandes zeigt sich hier, wie wichtig koordinierte Maßnahmen zwischen Polizei, Zoll und Stadtverwaltung sind. Die Diskussion um neue Drogenkonsumräume könnte auch für andere NRW-Großstädte wie Düsseldorf oder Dortmund wegweisend sein.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die von Polizeipräsident Hermanns vorgeschlagenen Standorte für Drogenkonsumräume umgesetzt werden. Die Stadtverwaltung steht unter Druck, schnell zu handeln, bevor sich die Situation weiter zuspitzt. Gleichzeitig setzen Polizei und Zoll auf verstärkte Kontrollen, um den Drogenhandel einzudämmen.
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