Herdeckes Bürgermeisterin Iris Stalzer will trotz Messerangriff durch Adoptivtochter ihr Amt antreten.
Die neu gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer, will trotz eines brutalen Messerangriffs vor rund zwei Wochen ihr Amt antreten. Die 56-Jährige war bei der Attacke lebensgefährlich verletzt worden. Als mutmaßliche Täterin gilt ihre 17-jährige Adoptivtochter.
Bei dem Angriff in Herdecke erlitt Iris Stalzer nach Informationen von SAT.1 NRW 13 Messerstiche und wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Die Tat soll von ihrer 17-jährigen Adoptivtochter verübt worden sein. Trotz der schweren Verletzungen plant Stalzer laut ZDF heute, ihr Amt als Bürgermeisterin anzutreten.
Die Bluttat kam nicht aus dem Nichts. Wie FOCUS Online berichtet, gab es im Vorfeld erbitterte Streitigkeiten zwischen Stalzer und ihren Kindern. Insgesamt 20 Mal zeigten sich die Familienmitglieder gegenseitig an. Bereits im Sommer 2025 hatte Stalzer einen Angriff ihrer Tochter gemeldet.
Der Fall erschüttert die Stadt Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis. Stalzer war erst kürzlich zur neuen Bürgermeisterin gewählt worden und sollte die Geschicke der rund 23.000 Einwohner zählenden Stadt lenken. Ihre Entscheidung, trotz des traumatischen Erlebnisses das Amt anzutreten, zeigt große Entschlossenheit.
Die genauen Umstände der Tat werden noch ermittelt. Für Stalzer steht zunächst die vollständige Genesung im Vordergrund. Wann genau sie ihr Amt antreten wird, ist noch nicht bekannt. Die Stadt Herdecke und ihre Bürger warten gespannt auf weitere Entwicklungen in diesem außergewöhnlichen Fall.
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