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Coca-Cola-Streiks in NRW: Tarifkonflikt spitzt sich zu
30. Oktober 2025

Coca-Cola-Streiks in NRW: NGG fordert 150 Euro plus 5% mehr Lohn. Standorte Herten und Dorsten betroffen.

Bei Coca-Cola in Nordrhein-Westfalen spitzt sich der Tarifkonflikt weiter zu. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat gestern die Standorte in Herten und Dorsten bestreikt, nachdem die Arbeitgeberseite in den laufenden Tarifverhandlungen zunächst null Prozent Lohnerhöhung für 2025 angeboten hatte.

Aktuelle Streiklage in NRW

Wie die Neue Gladbecker Zeitung berichtet, legten die Beschäftigten am 29. Oktober ihre Arbeit nieder. „Für die Beschäftigten bei Coca-Cola ist dieser Streik kein Gruselfest – sondern bitterer Ernst“, erklärt Martin Mura, Geschäftsführer der NGG-Region Ruhrgebiet. Die Warnstreiks sind Teil einer bundesweiten Aktion, die seit dem 20. Oktober an verschiedenen Standorten durchgeführt wird.

Die Forderungen im Detail

Die NGG fordert rückwirkend zum 1. September 2025 eine Vorweganhebung um 150 Euro auf alle Entgelte sowie zusätzlich fünf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dem gegenüber steht laut Lebensmittelpraxis ein Angebot des Unternehmens von lediglich 1,5 Prozent für 2026.

Bundesweite Streikwelle seit Oktober

Die Warnstreikwelle startete am 20. Oktober in Bremen und erfasste seitdem zahlreiche Standorte. An vier norddeutschen Standorten rief die NGG zu einem 16-stündigen Warnstreik auf. Am 27. Oktober wurde die Produktion in Halle und Weimar gestoppt.

Auswirkungen für Verbraucher in NRW

Durch die Arbeitsniederlegungen kann es zu Lieferengpässen kommen. Laut Süddeutscher Zeitung könnten Lieferungen an Kunden teilweise beeinträchtigt sein. Die Produktionsausfälle betreffen sowohl die Abfüllung als auch die Auslieferung der beliebten Getränke.

Nächste Verhandlungsrunde steht bevor

Die Tarifverhandlungen werden vom 10. bis 12. November fortgesetzt, wie die NGG mitteilt. Bis dahin könnten weitere Streikaktionen folgen, sollte keine Annäherung zwischen den Tarifparteien erfolgen. Die Gewerkschaft zeigt sich kampfbereit und will den Druck auf die Arbeitgeberseite aufrechterhalten.

Quellen

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