Carolin Kebekus kritisiert in ihrem neuen Buch den enormen Druck auf Schwangere und räumt mit perfekten Mutterbildern auf.
Die Kölner Komikerin Carolin Kebekus übt in ihrem neuen Buch „8000 Arten, als Mutter zu versagen“ scharfe Kritik am gesellschaftlichen Druck auf werdende Mütter. Die 45-Jährige, die im vergangenen Jahr selbst Mutter wurde, spricht offen über ihre eigenen Schwangerschaftserfahrungen und den problematischen Einfluss sozialer Medien.
Besonders kritisch sieht Kebekus den Druck, während der Schwangerschaft dünn zu bleiben. Laut Stern gehörte die Komikerin selbst nicht zu den Frauen, die nur am Bauch zunehmen: „Die sozialen Netzwerke suggerieren, man müsse auch in der Schwangerschaft dünn sein“, so Kebekus. Sie selbst sei „auch am Fuß schwanger“ gewesen – eine erfrischend ehrliche Aussage, die vielen Frauen aus der Seele spricht.
In ihrem Buch und in Interviews scheut Kebekus keine unbequemen Themen. Der Express berichtet, dass sie offen über die „unglaublichen Schmerzen“ während der Geburt spricht. Laut Presseportal beklagt sie den starken gesellschaftlichen Druck: „Ich hatte das Gefühl, dass von allen Seiten Erwartungen an mich herangetragen wurden.“
Tag24 schreibt, dass Kebekus besonders den Druck kritisiert, natürlich zu gebären und zu stillen. Die Komikerin prangert an, dass dieser Druck oft auch selbst erzeugt wird und Mütter in einen ständigen Wettbewerb treibt. Ihre Erfahrungen seien „augenöffnend“ gewesen, wie sie dem Kölner Stadt-Anzeiger mitteilte.
Kebekus‘ offene Worte treffen einen Nerv bei vielen Frauen in Nordrhein-Westfalen. Als prominente Kölnerin mit großer Reichweite macht sie auf ein wichtiges Thema aufmerksam. Ihre Kritik am perfekten Mutterbild in sozialen Medien ist besonders für junge Mütter relevant, die sich oft unter enormem Druck fühlen, unrealistischen Standards zu entsprechen.
Mit ihrem Buch „8000 Arten, als Mutter zu versagen“ leistet Carolin Kebekus einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte über Mutterschaft. Ihre schonungslos ehrlichen Schilderungen helfen dabei, unrealistische Erwartungen zu hinterfragen und den Druck auf werdende und frische Mütter zu reduzieren. Die Botschaft ist klar: Es gibt keinen perfekten Weg, Mutter zu sein.
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