Meningitis-Fall am Röntgen-Gymnasium Remscheid: Gesundheitsamt informiert über Schutzmaßnahmen und Kontaktpersonen.
Am Röntgen-Gymnasium in Remscheid wurde bei einer Schülerin eine Meningokokkeninfektion diagnostiziert. Das Gesundheitsamt Remscheid hat umgehend alle notwendigen Schutzmaßnahmen eingeleitet und informiert betroffene Personen.
Bei einer Schülerin des Röntgen-Gymnasiums wurde eine Meningokokkeninfektion festgestellt, wie das Lüttringhauser Anzeiger berichtet. Meningokokken sind Bakterien, die eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder eine Blutvergiftung auslösen können. Die Erkrankung ist meldepflichtig und kann bei engem Kontakt übertragen werden.
Das Remscheider Gesundheitsamt hat nach Bekanntwerden der Infektion sofort reagiert. Alle Kontaktpersonen der erkrankten Schülerin wurden ermittelt und informiert. Das Röntgen-Gymnasium hat auf seiner Website aktuelle Informationen des Gesundheitsamtes veröffentlicht. Der Schulpsychologische Dienst der Stadt Remscheid steht unter der Telefonnummer 02191-163888 für Fragen und Unterstützung zur Verfügung.
Meningokokken werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, etwa beim Husten, Niesen oder Küssen. Die Inkubationszeit beträgt meist drei bis vier Tage. Typische Symptome sind hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und oft ein charakteristischer Hautausschlag. Bei Verdacht auf eine Meningokokken-Infektion ist eine sofortige ärztliche Behandlung wichtig, da die Erkrankung lebensbedrohlich verlaufen kann.
In Nordrhein-Westfalen werden jährlich etwa 30 bis 50 Meningokokken-Erkrankungen gemeldet. Das Gesundheitsamt empfiehlt engen Kontaktpersonen eine vorbeugende Antibiotika-Behandlung. Für Kinder und Jugendliche gibt es zudem Impfungen gegen verschiedene Meningokokken-Typen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Meningokokken-C-Impfung für alle Kinder im zweiten Lebensjahr.
Das Gesundheitsamt Remscheid überwacht die Situation weiterhin engmaschig. Eltern und Schüler sollten bei Krankheitssymptomen wie Fieber, Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit umgehend einen Arzt aufsuchen und auf den möglichen Kontakt hinweisen. Die Schule bleibt geöffnet, da nach Einschätzung der Behörden bei Einhaltung der empfohlenen Maßnahmen kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht.
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